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Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

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Mutter die ihrem Kind die Zähne putzt

Milchzähne – wann zahnen Babys?

Mutter die ihrem Kind die Zähne putzt

Milchzähne – wann zahnen Babys?

Von den ersten Milchzähnen zum bleibenden Gebiss

Rote Bäckchen, vermehrter Speichelfluss und unruhige Nächte sind bei vielen Babys sichere Anzeichen für eine ganz besondere Entwicklungsstufe: Die ersten Zähne kommen.

Auch wenn das Zahnen in vielen Familien für eine anstrengende Zeit sorgt, ist es für die Eltern etwas ganz Besonderes, wenn endlich die ersten Zahnspitzen aus dem Mund ihres Kindes blitzen. 

Diese ersten Zähnchen werden als Milchzähne bezeichnet. Milchzähne zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr klein und – wie es der Name schon vermuten lässt – besonders weiß sind.

Doch wann und in welcher Reihenfolge bekommen Kinder ihre ersten Zähne eigentlich? Und wie können Sie Ihren Kindern durch die anstrengende Zeit vom ersten Milchzahn bis hin zum vollständigen Milchzahngebiss helfen? 

Wir geben Ihnen Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den ersten Zähnen und unterstützen Sie mit vielen hilfreichen Tipps, wie Sie Ihrem Kind beim Zahnen helfen können.

Inhaltsverzeichnis

Warum haben Kinder Milchzähne?

Das Milchzahngebiss ist das einzige „Organ“ des Menschen, das einmal vollständig ersetzt wird. Aus gutem Grund: Der Kiefer des Kleinkinds ist schlichtweg zu klein, um genug Platz für alle später notwendigen Zähne zu bieten. 

Das Milchgebiss ist jedoch mehr als nur ein Platzhalter für die nachfolgenden Zähne: Die Milchzähne dienen natürlich auch der Nahrungszerkleinerung und sind wichtig für eine gute Sprachentwicklung des Kindes.

Wieviele Milchzähne bekommt man?

Das erste Zähnchen zeigt sich, wenn der Säugling etwa ein halbes Jahr alt ist. Die im Kiefer bereits vollständig angelegten Zähne schieben sich durch das Wachstum der Zahnwurzeln nacheinander durch das Zahnfleisch in die Mundhöhle hinein.

Im Alter von etwa 2 bis 3 Jahren ist das Milchgebiss dann mit einer Anzahl von insgesamt 20 Milchzähnen vollständig.

Ober- und Unterkiefer verfügen über die gleiche Anzahl und Art von Zähnen:

  • 4 Milch-Schneidezähne
  • 2 Milch-Eckzähne
  • 4 Milch-Backenzähne.

Kinder haben 20 Milchzähne, je 10 im Ober- und Unterkiefer:

Milchzahngebiss: Milchschneidezähne, Milcheckzahn, Milchbackenzähne

Wann kommt Babys erster Zahn?

Die Milchzähne sind schon vor der Geburt im Kiefer des Fötus angelegt: Ab der 8. Schwangerschaftswoche bilden sich Zahnleisten, in denen die Keimanlagen für die späteren Milchzähne aufgebaut werden.

Bei der Geburt sind die Schneidezähne des Milchzahngebisses fast fertig ausgebildet und unsichtbar im Zahnfleisch des Säuglings versteckt.

Wann zahnen Babys?

Die Zeit des Zahnens beginnt ebenfalls schon lange bevor die ersten Milchzähne sichtbar sind:

Ab dem 3. Lebensmonat schieben die Zahnwurzeln die Zahnkronen Stück für Stück durch den Kieferknochen bis sie die Schleimhaut durchbrechen und sichtbar werden.

Bei jedem Zahn dauert es ungefähr 8 Tage, bis er sich ganz herausgeschoben hat.

Manchmal können die Zähne auch schon vor dem 6. Lebensmonat durchbrechen. Selten haben Babys schon zur der Geburt einen Zahn – das sogenannte Hexenzähnchen. Dies ist in der Regel kein Grund zur Sorge. Sollte das Zähnchen allerdings beim Stillen stören oder Beschwerden verursachen, sprechen Sie bitte mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt.

Der erste Zahn

Wie bei allen anderen Entwicklungsschritten, ist auch der Zeitpunkt des ersten Zahns bei jedem Kind individuell: Während es bei dem einen bereits mit 3 Monaten losgeht, zeigen sich bei dem anderen erst mit einem Jahr die ersten Beißer.

Im Schnitt bricht bei den meisten Säuglingen der erste Zahn nach etwa 6 Monaten durch. Nach und nach brechen weitere Milchzähne durch.

Zähne kommen bei fast allen Kindern in der gleichen Reihenfolge

Ist der erste Zahn erst einmal gewachsen, lassen die anderen nicht lange auf sich warten.

In einem Alter von rund einem Jahr sind bei dem meisten Kindern bereits alle acht Schneidezähne sichtbar. Anschließend folgen die Backenzähne.

In der Regel haben Kinder mit ca. 30 Monaten ein vollständiges Milchgebiss. Im Alter von 4 Jahren sollte die erste Zahnung mit insgesamt 20 Milchzähnen abgeschlossen sein.

In welcher Reihenfolge kommen Milchzähne?

Die genaue Reihenfolge, in der die Milchzähne kommen, ist bei fast allen Kindern gleich:

  1. Untere mittlere Schneidezähne 
  2. Obere mittlere Schneidezähne
  3. Untere äußere Schneidezähne
  4. Obere äußere Schneidezähne
  5. Obere und untere vordere Backenzähne
  6. Obere und untere Eckzähne 
  7. Obere und untere hintere Backenzähne

In der Regel ist das Milchzahngebiss mit 20 Zähnen bis spätestens zum 3. Lebensjahr vollständig ausgebildet.

Zwischen dem 6. und ca. 30. Lebensmonat kommen 20 Milchzähne:

Milchzahn-Gebiss: Reihenfolge der Milchzähne

Zahnkalender

Ein Zähnchen hier, ein Zähnchen da – während die ersten Zähne bei vielen Eltern noch für große Aufmerksamkeit sorgen, schießen die folgenden Milchzähne teilweise sogar unbemerkt hinaus. Spätestens nach dem 7. oder 8. Zahn verlieren Mama und Papa schnell den Überblick, wann welcher Zahn gekommen ist.

Besonders praktisch ist deshalb ein Zahntagebuch. Dank des Zahnkalenders können Ihre Kinder später einen Blick zurückwerfen und genau sehen, wann Ihnen welche Zähne gewachsen sind.

Welche Symptome gibt es beim Zahnen?

Jedes Kind reagiert anders aufs Zahnen. Von „war einfach da“ bis hin zu wochenlanger Quälerei – die Symptome beim Zahnen sind sehr unterschiedlich und manchmal auch schwer erkennbar.

Besonders beim ersten Kind erkennen Eltern das Zahnen häufig nicht als Ursache für das veränderte Verhalten. Denn das nicht sichtbare Einschießen der Milchzähne ist meistens schmerzhafter für das Kind als das später sichtbare Durchbrechen der Zähne.

Zudem spielt es bei den Schmerzen oft eine Rolle, welcher Zahn sich gerade den Weg nach außen bahnt. Insbesondere der Durchbruch der Backenzähne kann aufgrund der großen Oberfläche besonders unangenehm für das Kind sein.

Hier sind einige typische Symptome und Verhaltensweisen, an denen Sie erkennen können, dass Ihr Kind zahnt:

  • Erhöhter Speichelfluss – das Zahnen regt die Speichelproduktion an.
  • Herumkauen auf Spielzeugen oder Fingern – das intuitive Verhalten des Kindes lindert die Schmerzen.
  • Wangen und Ohren werden öfter gerieben – das intuitive Verhalten des Kindes verringert die Spannungen im Kiefer.
  • Gerötete und erwärmte Wangen – die verstärkte Durchblutung sorgt für eine verbesserte Nährstoffversorgung in der Kiefer-Mund-Region und unterstützt das Zahnen.
  • Geschwollenes Zahnfleisch – vor dem Durchbruch schwellen die Stellen in der Zahnleiste, an denen die nächsten Zähne wachsen, stark an und sind sehr berührungsempfindlich.
  • Weniger Appetit – die Schmerzen während des Zahnens führen oft dazu, dass die Kinder weniger essen.
  • Schlafstörungen – unruhiger Schlaf ist auch ein häufig beobachtetes Symptom.
  • Schlechte Laune – durch die Schmerzen und den Schlafmangel werden viele Babys unruhiger, schnell quengelig und schreien häufiger.
  • Wunsch nach mehr Nähe – wie bei anderen Schmerzen auch, sucht das Kind den Körperkontakt zu den Eltern.
  • Fieber, Durchfall & wunder Po – das Zahnen kann das Immunsystem schwächen, Infekte können deshalb schneller auftreten.

Die Symptome beim Zahnen können sehr unterschiedlich sein. In der Regel gibt es dabei keinen Grund zur Besorgnis. Sollte Ihnen jedoch etwas auffällig vorkommen, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Kinder- oder Zahnarzt.

Wichtig: Die Zahnpflege beginnt ab dem ersten Zahn. Lesen Sie unsere Tipps, wie das Zähneputzen auch ohne Stress gelingt!

Was hilft beim Zahnen?

Für Kinder kann das Zahnen eine sehr unangenehme Phase sein. Eltern können schon mit einfachen Mitteln dafür sorgen, dass es weniger weh tut.

An erster Stelle stehen körperliche Nähe und Zuneigung, die Sie Ihrem Kind in dieser Zeit ganz besonders schenken sollten. Häufig ist es während eines Zahnungsschubs vermehrt weinerlich. Doch wenn Ihr Kind Ihre Nähe spürt, wird es sich meist schnell wieder beruhigen. Lenken Sie es mit Spielen ab.

Hier sind die besten Tipps, wie Sie Ihrem Kind das Zahnen erleichtern können:

  • Sanfte Zahnfleischmassage: Massieren Sie mit gewaschenen Fingern oder speziellen Fingerlingen vorsichtig das Zahnfleisch – die Reaktion wird Ihnen verraten, ob es hilft.
  • (Gekühlte) Kau- & Beißringe und Veilchenwurzel: Geben Sie Ihrem Kind einen Beißring oder eine Veilchenwurzel, wenn es anfängt an den Händen oder Spielsachen zu kauen. Zu empfehlen sind mit Flüssigkeit gefüllte Ringe, die vorher im Kühlschrank gelegen haben.
  • Kalte Waschlappen: Geben Sie Ihrem Baby einen feuchten, kühlen Waschlappen, wenn es gerne auf weichen Sachen kaut. Den Lappen sollten Sie aus hygienischen Gründen mehrmals täglich wechseln.
  • Feste Lebensmittel: Eine gekühlte Möhre zum Draufbeißen lindert den Schmerz. Lassen Sie Ihr Baby dabei allerdings niemals allein, denn es könnte sich verschlucken.
  • Zahngel: Tragen Sie ein entzündungshemmendes und beruhigendes Zahnungsgel für Kinder auf- das kann den Schmerz kurzfristig stillen. Alternativ können pflanzliche Tinkturen aus Salbei- oder Kamillentee zur Beruhigung beitragen.
  • Viel Körperkontakt: Kuscheln Sie mit Ihrem Kind. Kaum etwas tröstet so gut, wie die körperliche Nähe und liebevolle Ablenkung durch Mama oder Papa.
  • Halstücher und Lätzchen: Schützen Sie Ihr Kind vor Erkältungen durch nasse Kleidung, indem Sie den Speichel über regelmäßig ausgewechselte Halstücher und Lätzchen auffangen.
  • Ein Extra an Pflege: Wechseln Sie die Windeln häufiger, um einen Windelausschlag zu vermeiden. Cremen Sie wunde Stellen im Gesicht mit speziellen Cremes ein.

Durch die Befolgung dieser simplen Ratschläge können Sie Ihr Kind mit verhältnismäßig geringem Aufwand beim Zahnen unterstützen. Sollte das Zahnen Ihrem Baby dennoch große Schwierigkeiten bereiten, sind der Kinderarzt oder der Zahnarzt hilfreiche Ansprechpartner.

Zähne beim Stillen

Häufig bereiten die neuen Zähne des Säuglings stillenden Müttern Probleme. Die ersten beiden Zähne im Unterkiefer sind unkritisch, da die Zunge diese beim Saugen bedeckt.

Mit weiteren Zähnen wächst allerdings das Bedürfnis, auch zubeißen zu wollen. Hier kann es vor allem bei frisch durchgebrochenen Zähnen schmerzhaft werden, denn diese sind besonders spitz und scharf.

Wenn die kleinen Zähnchen dir Brustwarze beim Stillen reizen oder verletzen, erleichtert dies Keimen und Bakterien den Eintritt. Das Erhöht das Risiko für eine Infektion oder einen Milchstau.

Warum sind gesunde Milchzähne wichtig?

Auch wenn die Milchzähne nur kurze Zeit ihre Funktion erfüllen – ein vollständiges Milchzahngebiss ist sehr wichtig für Ihr Kind.

Wird ein Milchzahn frühzeitig durch Karies oder einen Unfall beschädigt, sollten Sie unbedingt einen Zahnarzt aufsuchen. Die Lücke im Milchgebiss kann durch einen Platzhalter geschlossen werden.

So können Sie vermeiden, dass die Zähne schief wachsen. Denn schiefe oder fehlende Milchzähne können eine deutliche Aussprache verhindern und das Kauen und Beißen erschweren.

Wann werden die Milchzähne ersetzt?

Im 6. Lebensjahr wackelt bei vielen Kindern der erste Zahn, denn die Milchzähne werden nach und nach von den bleibenden Zähnen verdrängt.

Nach dem Zahnwechsel verfügt das vollständige, ausgewachsene Gebiss eines Erwachsenen über insgesamt 32 Zähne (inklusive Weisheitszähne).

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