Berater-Homepage von Juliane Groß

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-YGVW-VV1WX-20 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-YGVW-VV1WX-20

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-YGVW-VV1WX-20


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
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Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

Frau auf Sofa

Rückenschmerzen: Mythen & Hausmittel

Was hilft wirklich?

Frau auf Sofa

Rückenschmerzen: Mythen & Hausmittel

Was hilft wirklich?

Was hilft bei Rückenschmerzen?

„Bei Rückenschmerzen hilft Wärme.“
„Nur ältere Menschen haben es im Kreuz.“
„Bei Kreuzschmerzen gehst du besser gleich zum Arzt.“

Rund um unser Kreuz ranken sich einige hartnäckige Mythen. Unser aufrechter Gang ist das Ergebnis eines langen evolutionären Prozesses. Wir entwickelten uns vom Vierbeiner zum aufrecht laufenden Zweibeiner. Unser Bewegungsapparat hat sich in dieser Zeit mehr oder minder erfolgreich an die neue statische Herausforderung angepasst. Rückenschmerzen sind der Preis, den wir für den aufrechten Gang zahlen müssen. Was hilft dem Rücken? Und welche Tipps sollte man besser gleich wieder vergessen?

Inhaltsverzeichnis

Die 7 größten Rücken-Mythen

Mythos Nummer 1: Bei Rückenschmerzen hilft Bettruhe

Falsch! Während Rückenschmerz-Patienten früher schnell Bettruhe verordnet wurde, heißt es jetzt: „Raus aus den Federn!“ Denn bei „normalen“ Rückenschmerzen ist die Gesundheit zwar etwas eingeschränkt, aber keineswegs so stark, dass Sie nicht mehr am Leben teilhaben können. Bettruhe schwächt die Muskeln und die Schmerzen nehmen sogar eher noch zu. Daher gilt: Sport und Bewegung stärken den Rücken und sind bei Rückenschmerzen die beste Medizin.

Mythos Nummer 2: Bei Rückenschmerzen hilft Wärme

Nicht immer! Sowohl Kälte als auch Wärme können Rückenschmerzen lindern. Bei Rückenschmerzen können ein heißes Bad oder eine heiße Dusche Wunder wirken. Wärmflasche und Heublumensack sind ebenfalls bewährte Hausmittel gegen Schmerzen. Die Wärme fördert die Durchblutung und entspannt die Muskulatur.

Doch je nach Ursache sind manchmal Gel- oder Eispackungen oder ein geeistes Kirschkernkissen die bessere Wahl. Einige Menschen reagieren nämlich tatsächlich besser auf Kälte. Als Faustregel gilt: Bei akuten Entzündungen hilft Kälte gegen den Schmerz, bei chronischen Schmerzen sind warme Packungen oder Bäder das Mittel der Wahl.

Mythos Nummer 3: Nur Sportmuffel haben Rückenschmerzen

Falsch! Natürlich können auch sportliche Menschen Rückenschmerzen bekommen. Denn nicht jeder Sport tut unserem Rücken gut. Vor allem Sportarten, die schnelle Drehungen und abrupte Bewegungsabläufe erfordern, können unser Kreuz stark belasten. Dazu zählen zum Beispiel Fußball, Skilaufen, Golf, Tennis, Badminton oder Skateboarden.

Sportarten, die dem Rücken eher gut tun sind Walken, Fahrradfahren, Rückenschwimmen, Kraulen, Aquafitness, Yoga und natürlich
Rückentraining. Hören Sie beim Sport auf Ihren Körper und überfordern Sie sich nicht!

Mythos Nummer 4: Eine harte Matratze reduziert Rückenschmerzen

Im Gegenteil! Auf harten Matratzen verspannt sich unser Rücken und die Beschwerden nehmen zu. Aber genauso schlecht sind zu weiche Matratzen, die liefern unserem Rücken zu wenig Halt. Denn es kommt auf den richtigen Härtegrad der Matratze an. Am besten geeignet sind mittelharte Matratzen. Diese passen sich der Krümmung unserer Wirbelsäule am besten an. Sie benötigen keine teure
Spezialmatratze.

Mythos Nummer 5: Langes Sitzen verursacht Rückenschmerzen

Muss nicht sein. Denn sonst hätten ja alle Menschen, die im Büro arbeiten, Rückenprobleme. Stundenlanges Sitzen kann natürlich zu
Rückenschmerzen führen. Aber nur, wenn uns der körperliche Ausgleich fehlt. Am besten, Sie wechseln beim Sitzen immer wieder die Position. Das entlastet Ihre Muskulatur, die Wirbelsäule und den Rücken. Wechseln Sie beim Sitzen also ohne Hemmungen häufiger in eine andere Körperhaltung: Ziehen Sie einen Fuß zu sich hoch und lehnen Sie sich nach hinten, zur Seite und nach vorne. Hauptsache, Sie bleiben in Bewegung.

Mythos Nummer 6: Nur ältere Menschen haben Rückenschmerzen

Von wegen! In der Schwangerschaft sind Kreuzschmerzen keine Seltenheit. Überlastung durch stundenlanges Sitzen, falsches Heben, Übergewicht und Bewegungsmangel bereiten auch jüngeren Menschen zunehmend Probleme. Inzwischen haben immerhin fünf Prozent der jungen Erwachsenen „Rücken“.

Mythos Nummer 7: Gerades Sitzen schützt vor Rückenschmerzen

Leider nein. Ständig hört man: „Sitz gerade, dann bekommst du keine Rückenschmerzen“. In Wahrheit fördert ständiges Geradesitzen Rückenschmerzen eher, als dass es ihnen vorbeugt. Doch auch schiefes und krummes Sitzen oder der falsche Stuhl tun unserem Rücken
nicht gut. Die perfekte Sitzposition gibt es leider nicht. Auch hier gilt: Öfter mal die Position wechseln und nicht zu lange starr in einer Haltung verbringen!

7 natürliche Hausmittel bei Rückenschmerzen

Bei Rückenschmerzen müssen Sie nicht gleich zu Schmerzmitteln greifen. Es gibt ein paar bewährte pflanzliche Hausmittel, die bei leichten Schmerzen und Verspannungen schnell helfen. Wir verraten Ihnen, welche Heilpflanzen Ihrem Rücken gut tun.

Achtung: In einzelnen Fällen können die pflanzlichen Wirkstoffe der Heilpflanzen eine allergische Reaktion auslösen. Halten Sie sich deshalb immer an die Angaben auf der Verpackung.

1. Weidenextrakt:

Ein bewährtes, ärztlich anerkanntes Hausmittel bei Rückenschmerzen ist ein Aufguss aus Weidenrindenextrakt (Salicin). Salicin ist der „Urstoff“ von Acetylsalicylsäure, kurz ASS. Weidenextrakt wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. In den Leitlinien zur Behandlung von Kreuzschmerzen wird Weidenrinde bei chronischen, nicht spezifischen Kreuzschmerzen ausdrücklich empfohlen.

Einen Weidenrinden-Aufguss können Sie sich ganz einfach selbst herstellen. Sie brauchen pro Tasse einen Teelöffel klein geschnittene junge Weidenrinde: Einfach mit kochendem Wasser übergießen und 20 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie bei Schmerzen täglich mehrfach eine Tasse des heißen Aufgusses. Fertiges Weidenrindenextrakt zum Aufgießen erhalten Sie in der Apotheke.

2. Kampfer:

Die Heilpflanze Kampfer lindert Schmerzen und fördert die Durchblutung. Gewonnen wird das natürliche Kampferöl aus dem Kampferbaum. Kampfer lockert verkrampfte Muskeln und hilft als Salbe oder Badezusatz gegen Rücken- und Gelenkschmerzen. In der Apotheke erhalten Sie Kampfer häufig in Kombination mit weiteren ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Lavendel, Rosmarin, Minze und Nelke. Kampfer ist beispielsweise auch Bestandteil der klassischen Pferdesalbe. Einfach morgens und abends auf die schmerzenden Stellen auftragen oder als Badezusatz verwenden.
Achtung: Schwangere und kleine Kinder sollten Kampfer nicht verwenden.

3. Rosmarin:

Rosmarinöl enthält die ätherischen Öle Borneol und Cineol. Die bei Köchen beliebte Gewürzpflanze regt die Durchblutung und den Kreislauf an. Sie wirkt gefäßtonisierend, belebend und wärmend. Rosmarin hilft bei Rückenschmerzen, Verspannungen und Muskelkater. Ein Schuss Rosmarinöl ins Badewasser tut allen gut, die es im Kreuz haben. Wer Herz-Kreislauf-Probleme oder ein Venenleiden hat, für den sind Vollbäder nicht geeignet.

4. Wacholder:

Wacholder verwendeten bereits die alten Griechen und Römer als Heilmittel. Wacholderöl fördert die Durchblutung und wirkt bei Rückenschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich wahre Wunder. Auch bei Arthritis, Gicht und Rheuma soll Wacholderöl helfen. Massieren Sie etwas verdünntes Wacholderöl in kreisenden Bewegungen in die betroffenen Partien ein. Alternativ können Sie sich in einem Wacholderölbad entspannen. Einfach ein paar Tropfen ins warme Wasser geben. Das durchwärmt Ihre Muskulatur und entspannt.
Achtung: Nicht anwenden sollten Sie Wacholder bei Nierenerkrankungen und in der Schwangerschaft.

5. Heublumensack:

Der Heublumensack ist „das Schmerzmittel der Natur“. Heublumensäckchen helfen bei Schmerzen, lösen Krämpfe und regen den Stoffwechsel und die Durchblutung an. Durch ihre wärmende und entspannende Wirkung haben sie einen positiven Effekt auf Kreuz- und Rückenprobleme und helfen sogar bei Rheuma. Legen Sie den warmen Heublumensack etwa eine Stunde auf die schmerzende Stelle. Wenn Sie keine Gelegenheit für die eigene Heuernte haben: Fertige Heublumensäckchen erhalten Sie in der Apotheke.

6. Arnikablüten:

Die Arnikapflanze ist ein echtes Multitalent. Das Heilkraut wirkt entzündungshemmend, ist ein Keimkiller, lindert Schmerzen und entspannt. Das liegt an seinen Inhaltsstoffen. Arnika enthält neben ätherischen Ölen, Flavonoide und Cumarine. Fertige Arnikasalbe oder Arnikaextrakt bekommen Sie in der Apotheke. Am besten tragen Sie die Salbe auf die betroffenen Stellen auf und massieren sie leicht ein.

7. Chili:

Chili-Schoten heizen uns im Mund ganz schön ein. Kein Wunder. Die Schoten enthalten Capsaicin. Der Inhaltsstoff ist in der Lage, Muskel- und Gelenkschmerzen und sogar Phantomschmerzen zu lindern. Mit scharfem Essen können Sie die Schmerzen allerdings nicht behandeln, dazu ist der Capsaicingehalt in Chilis zu gering. Aber in Form von wärmenden Pflastern und Cremes. Capsaicinhaltige Pflaster und Cremes erhalten Sie in der Apotheke.

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