Berater-Homepage von Christian Holzner

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-GV6K-CNBZ5-98 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-GV6K-CNBZ5-98

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-GV6K-CNBZ5-98


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
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Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

Neues Auto, neuer Antrieb?

Welcher Antrieb wird sich in Zukunft durchsetzen?

Verbrennungsmotor oder doch lieber Gas- oder Elektroantrieb? Warum die Motorisierung eines Fahrzeugs für Autokäufer eine immer größere Rolle spielen wird.

Immer mehr Städte in Europa und weltweit setzen auf Fahrverbote für Dieselautos, um so für bessere Luftverhältnisse zu sorgen. Unstrittig ist, dass die Feinstaubbelastung in vielen Kommunen zu hoch ist. Auch in Deutschland werden die EU-Grenzwerte für Stickoxide immer wieder überschritten. Außerdem warnen Umweltorganisationen vor gesundheitlichen Risiken durch zu viel Stickstoffdioxid. Was bedeutet das für Besitzer von Dieselfahrzeugen, und welche Rolle spielen in Zukunft alternative Antriebsformen beim Kauf eines neuen Fahrzeugs?

Inhaltsverzeichnis

Alternative Antriebsformen

Derzeit stehen dem Benziner und dem Diesel zwei Alternativen gegenüber: der Elektro- und der Gasantrieb. Es hat den Anschein, als habe sich alle Welt für die Elektrovariante entschieden. Aber ist sie auch die Bessere? Beim Gasantrieb differenziert man aktuell zwischen Pkw, die mit Erdgas (CNG – Compressed Natural Gas) betrieben werden, und Autos, die mit Flüssiggas (LPG – Liquefied Petroleum Gas), dem sogenannten Autogas, betankt werden. Nach Aussage des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) sind in Deutschland mit Stand vom 01.01.2020 371.472 LPG- und 82.198 CNG-Autos zugelassen. Dazu kommen 539.383 Hybride und 136.617 reine E-Autos. Dem stehen etwa 45 Millionen Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren gegenüber.

Norwegen setzt auf Elektromobilität

Norwegen, ein Land mit nur 5,2 Millionen Einwohnern, ist weltweit Vorreiter, wenn es um den Anteil zugelassener E-Autos geht. Nahezu 150.000 der rund 2,6 Millionen Fahrzeuge sind hier elektrobetrieben. Darüber hinaus zeigen die Skandinavier, wie Anreize einen positiven Einfluss haben können. Beim Kauf eines Benziners, eines Diesels oder eines mit LPG oder CNG betriebenen Autos verlangt Vater Staat 85% Luxussteuer, der Erwerb eines Elektroautos hingegen wird mit dem Erlass der Mehrwertsteuer belohnt und der Besitzer von der Kfz-Steuer befreit.
Fahrer von elektrobetriebenen Autos können kostenlos parken, umsonst Strom laden, zahlen keine Maut für Tunnel und Fähren und dürfen in manchen Städten zur Rushhour die Busspur benutzen.

Woran es in Deutschland mangelt

Obwohl die Neuzulassungen rein elektrisch betriebener Fahrzeuge in Deutschland innerhalb des letzten Jahres um 220% anstiegen, liegt der Anteil von E-Autos an Neuwagenzulassungen trotzdem bei nur 0,75%. Der Grund liegt auf der Hand: Immer wieder werden die Steuerprivilegien für LPG- und CNG-Fahrzeuge neu diskutiert und nur für einige Jahre gewährt. Dazu kommt, wie bei den Elektroautos, eine wackelige Infrastruktur.

Während es immerhin rund 6.500 Tankstellen mit Autogas gibt, sind es bei Erdgas nur 866. Zum Vergleich: Für Elektroautos stehen aktuell rund 18.500 Ladestationen mit zur Verfügung. Obendrein sind jene Automodelle, die serienmäßig mit Gasantrieb ausgestattet sind, teurer als ihre Schwestermodelle mit traditionellem Antrieb. Wer dagegen sein Auto nachrüsten lässt, muss mit Einschränkungen im Platzangebot zurechtkommen: Der zusätzlich anfallende Gastank muss im Kofferraum oder anstelle eines Ersatzrads Platz finden.

Elektromobile fallen im Alltagstest beim deutschen Autofahrer in weiteren Punkten durch: Es gibt kein einheitliches Ladesystem, es mangelt an einem flächendeckenden Netz von Ladestationen, und auch die Reichweite lässt bei den meisten Fahrzeugen noch zu wünschen übrig. Und man fragt sich: Kommt der Strom aus erneuerbaren Energien oder aus Atomkraft? Wie umweltfreundlich ist das E-Auto schlussendlich?

Lesen Sie mehr über die Entwicklung der E-Mobilität in unserem Ratgeber Elektroautos.

Elektroauto oder eines mit Gasantrieb?

Derzeit hinken deutsche Autobauer beim Bau von Elektromobilen denen aus China, Japan und den USA noch hinterher. Den meisten Herstellern sei aber klar, dass das fossile Zeitalter zu Ende gehe, sagt Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management in Bergisch-Gladbach.
Und das würde auch das Ende des Gasantriebs bedeuten, denn der beruht auf dem Verbrennungsmotor, auch wenn dieser vergleichsweise sauber arbeitet.

Gasantriebe haben teilweise einen um 80% niedrigeren Schadstoffausstoß gegenüber dem Diesel. Dazu kommt, das Autogas fast rückstandslos verbrannt werden kann, sodass deutlich weniger gesundheitsschädliche Partikelemissionen verursacht werden. Auch fällt weniger CO2 an als bei den etablierten Verbrennern.

Dieselmotoren verursachen ihrerseits durchschnittlich etwas weniger CO2 als Benziner, da sie effizienter arbeiten. Dafür aber ist ihr Ausstoß an Stickoxiden erschreckend hoch. Mancher traditionelle Dieselfahrer sorgt sich deshalb nicht erst seit dem Dieselskandal um Fahrverbote.

Es ließe sich also überlegen, ob CNG und LPG nicht als Zwischenlösungen genutzt werden können, bis sich das Elektroauto durchgesetzt hat. Schließlich haben diese Antriebe teilweise einen um 80% niedrigeren Schadstoffausstoß gegenüber dem Diesel. In Ländern wie Pakistan oder Brasilien sind CNG und LPG weit verbreitet, weil die Techniken leicht eingeführt werden können. Doch tatsächlich hat Mercedes sein einziges Modell mit CNG-Antrieb auslaufen lassen, und auch bei Opel sind die Erdgasfahrzeuge immer weniger gefragt.

VW hält dagegen: Bis 2025 will der Autobauer den Bestand in Deutschland auf eine Million Erdgasautos erhöhen. Problematisch ist dabei die Konkurrenz mit dem Elektroauto.

Alles nur eine Frage der Zeit

Die Frage scheint nicht mehr, ob, sondern nur noch wann der Verbrennungsmotor verschwindet und wie schnell sich der elektrische Antrieb durchsetzen wird. Der Wille ist da, wie etwa das Beispiel aus München zeigt: Die bayerische Landeshauptstadt fördert schon aktiv den Ausbau von Ladestationen und die Nutzung von Elektroautos und -fahrrädern für Handwerker, Vereine und Lieferdienste, um so der Luftverschmutzung entgegenzuwirken. Und das Umweltbundesamt pocht auf eine blaue Plakette für besonders schadstoffarme Autos – eingeführt ist sie aber noch nicht.
Auf lange Sicht wird es sicher nicht mehr so leicht sein, mit einem Diesel in die Innenstadt zu fahren, ob in Megacitys wie Mexiko-Stadt und Tokio oder in Großstädten hierzulande. Bis elektrobetriebene Fahrzeuge jedoch eine wirkliche Alternative darstellen, wird es noch einige Jahre dauern. Wenn von staatlicher Seite nicht auf Anreize und finanzielle Förderung gesetzt wird, sogar vielleicht noch länger.

Die verschiedenen Antriebsformen

#1 Benzin

Der Ottomotor, auch Benziner genannt, ist ein Verbrennungsmotor, der durch die Verbrennung von Benzin oder Gas angetrieben wird. Die Umwandlung der Energie erfolgt meist nach dem Viertaktprinzip. Der große Unterschied zum Dieselmotor ist, dass das Gemisch durch eine Zündkerze fremdgezündet wird. Durch die Verbrennung des Kraftstoffes entstehen Abgase, die vom Motor emittiert werden.

#2 Diesel

Der Dieselmotor ist ein Verbrennungsmotor, der durch die Verbrennung von Dieselkraftstoff angetrieben wird. Im Gegensatz zum Ottomotor funktioniert der Dieselmotor durch das Verfahren der Selbstzündung des eingespritzten Kraftstoffes. Die Selbstzündung erfolgt durch Verdichten des Kraftstoff-Luft-Gemisches im Brennraum. Durch die Verbrennung des Kraftstoffes entstehen Abgase, die vom Motor emittiert werden.

#3 Hybrid

Hybridelektrofahrzeuge werden durch einen Verbrennungs- und einen Elektromotor betrieben, um so den fossilen Kraftstoffverbrauch zu verringern. Beide Motoren treiben das Auto beim Beschleunigen an. Im Unterschied zum 100-prozentig elektrobetriebenen Fahrzeug muss ein Hybridauto nicht aufgeladen werden. Denn beim Bremsen wird ein Teil der Bremsenergie genutzt, um die Akkus des Elektromotors aufzuladen.

#4 Elektro

Wie der Name bereits sagt: Das klassische E-Auto wird elektrisch, also ausschließlich durch Strom angetrieben. Es wird wie jedes andere elektrisch betriebene Gerät mit Strom aus der Steckdose gespeist. Damit das Auto auch wirklich fahren kann, muss die Energie gespeichert werden. Dafür gibt es Akkus. Diese sind aktuell aber noch sehr schwer, teuer und schwach, weshalb man mit einem E-Auto auch nicht sehr lange unterwegs sein kann, ohne dass man an der nächsten Aufladestation halten muss. Ein richtiges Elektroauto wird ausschließlich durch einen Elektromotor betrieben.

#5 Gas

Gasbetriebene Autos funktionieren wie Benziner – in den Verbrennungsmotor wird Sprit eingeführt, der dort gezündet wird. In diesem Fall allerdings Erdgas (CNG) oder Autogas (LPG), die fossile Brennstoffe wie Erdöl sind. Da beides Gase sind, werden sie an der Zapfsäule unter Druck in den Tank gepresst. Sie verbrennen viel sauberer als Benzin oder Diesel, ein gasbetriebenes Auto stößt bis zu 80% weniger Schadstoffe als ein Diesel aus.

Gut zu wissen: Zwischen CNG und LPG gibt es einen sehr entscheidenden Unterschied. Im Gegensatz zu LPG, das rein fossil ist, ist CNG heute noch teilweise fossil, lässt sich allerdings regenerativ erzeugen (Biomethan aus Abfallstoffen wie Gülle und Stroh, E-Gas aus abgeschaltetem Sonnen- und Windstrom), ist also dann kein fossiler Kraftstoff mehr. Im deutschen Erdgasnetz befinden sich bereits 15% Biomethan. Übrigens verbrennt CNG noch sauberer als LPG.

#6 Wasserstoff

Bisher wird Wasserstoff aus fossilen Energien hergestellt und weist somit keine Umweltvorteile gegenüber der direkten Verbrennung fossiler Energieträger auf. Für die Zukunft ist allerdings vorgesehen, Wasserstoff entweder direkt durch künstliche Photosynthese oder indirekt aus erneuerbaren Energien, insbesondere Windenergie, Solarenergie und Wasserkraft herzustellen. Dieser Wasserstoff kann dann emissionsfrei in Wasserstoffantrieben genutzt werden. Zum Antrieb des Autos wird der Wasserstoff in die Brennstoffzelle geleitet, weshalb diese Autos auch Brennstoffzellenautos genannt werden. Mit dem Sauerstoff, der durch Lufteinlässe in den Verdichter gelangt, erfolgt eine chemische Reaktion, durch die Elektrizität entsteht, die den Elektromotor antreibt. Wasserstoffbetriebene Autos sind zwar effizienter und sauberer als Elektroautos, dafür aber andererseits deutlich ineffizienter.

#7 Solar

Solarbetrieben bedeutet, dass das Fahrzeug seine Antriebsenergie direkt aus der Sonnenstrahlung bezieht. Die Mehrheit der Solarfahrzeuge tut dies mittels Fotovoltaik, das heißt, die Oberfläche des Fahrzeuges ist mit Solarzellen bestückt, die die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt. Solarbetriebene Autos gehören also strenggenommen zu den Elektrofahrzeugen. Um auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder Bewölkung zumindest für eine begrenzte Zeit fahrtüchtig zu bleiben, führen sie häufig auch einen Energiespeicher mit sich. Elektrofahrzeuge, die ihre elektrische Energie von einer stationären Fotovoltaikanlage beziehen müssen und dort auch ihren Energiespeicher aufladen, werden nicht zu den Solarfahrzeugen gezählt, selbst wenn die Energie, die sie laden, rein solar gewonnen wurde.

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