Zwei Reihen weißer Autos von oben.
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HUK-Mobilitätsstudie 2025

HUK-Mobilitätsstudie 2025: Interesse am Thema Mobilität auf Rekord-Stand – Investitionen in Verkehrswege verlangen jetzt 74 Prozent der Deutschen "notfalls auch zulasten von Aufgaben im sozialen und kulturellen Bereich"

Die zum fünften Mal in Folge durchgeführte HUK-Mobilitätsstudie als repräsentative Befragung von mehr als 4.000 Personen ab 16 Jahren bringt wertvolle Erkenntnisse zu Einstellungen und Verhaltensweisen der Bevölkerung beim Thema Mobilitätskonzepte.

Überdeutlich wird die zunehmende Kritik der Bundesbürger am Zustand der Verkehrswege. Als größtes Mobilitäts-Hemmnis werden zunehmend mangelnde Verlässlichkeit bei der Zeitplanung und fehlende Schnelligkeit genannt. Das Interesse am Thema Mobilität steigt dabei insgesamt auf einen neuen Höchststand.

Inhaltsverzeichnis

Mobilität wird zum Top-Thema – nicht nur bei Jüngeren

In den vergangenen vier Jahren ist das Interesse der Bevölkerung am Thema Mobilität stark gestiegen. Als Ursache vermutet werden können eine stark steigende Unzufriedenheit mit dem Zustand der Verkehrswege in Deutschland, zu hohe Kosten und nur noch eingeschränkt möglichen Planungen von Abfahrt- und Ankunftszeiten.

Frage: „Wie wichtig ist das Thema ,Mobilitätskonzepte der Zukunft'?"

Antwort hier: „Äußerst wichtig" oder „Sehr wichtig"; Vergleich der Studien 2022 bis 2025

Liniendiagramm: Angabe der Wichtigkeit von Mobilitätskonzepten der Zukunft. Die 16-19 jährigen gaben dazu 2022 mit 36% sehr wichtig oder äußerst wichtig an. 2023 waren es schon 40% und 2024 und 2025 46%. Bei den über 40 jährigen gaben diese Antwort 2022 32% an und 2023 41%. 2024 sank diese Meinung auf 37% und stiegen 2025 wieder auf 40%. Der Bundesdurchschnitt lag 2022 bei 33%, 2023 bei 41%, 2024 bei 40% und 2025 bei 42%.

So sehen die Befragten nach dem Problem zu hoher Mobilitätskosten (57 %) auch „mangelnde Verlässlichkeit bei der Zeitplanung zwischen Abfahrt- und Ankunftszeit“ aktuell als größtes Mobilitäts-Hemmnis in Deutschland (51 %).

Frage: „Egal, ob Sie zu Fuß gehen, mit dem Rad, dem Auto oder der Bahn fahren: Was sind Ihrer Meinung nach die aktuell größten Hemmnisse für Mobilität in Deutschland?" (Auswahl bis zu vier der größten Hemmnisse)

Balkendiagramm: Die größten Hemmnisse für Mobilität in Deutschland. 57% geben zu hohe Kosten an, gefolgt von mangelnder Verlässlichkeit bei der Zeitplanung, also zwischen Abfahrts- und Ankunftszeit mit 51%. 12% geben die mangelhafte CO2-Neutralität an, gefolgt von der mangelnden Hygiene, etwa Schutz vor Ansteckung mit 11% und mangelnder Komfort mit 10%.
Balkendiagramm: Die größten Hemmnisse für Mobilität in Deutschland. 57% geben zu hohe Kosten an, gefolgt von mangelnder Verlässlichkeit bei der Zeitplanung, also zwischen Abfahrts- und Ankunftszeit mit 51%. 12% geben die mangelhafte CO2-Neutralität an, gefolgt von der mangelnden Hygiene, etwa Schutz vor Ansteckung mit 11% und mangelnder Komfort mit 10%.

Schnelligkeit der Verkehrsmittel genauso wichtig wie die Kostenfrage

"Schnell ans Ziel zu kommen" gilt inzwischen als wichtigstes Kriterium bei der Auswahl von Verkehrsmitteln gleichauf mit der Frage nach den Kosten. Dabei zeigt sich: Während dem Kostenaspekt seit fünf Jahren fast unverändert höchste Priorität zukommt, hat das Kriterium Schnelligkeit erst in den letzten drei Jahren stark an Bedeutung hinzugewonnen.

Frage: „Nach welchen Aspekten wählen Sie heute Fortbewegungsmittel aus? (Bitte geben Sie maximal vier Dinge an, die Ihnen besonders wichtig sind.)"

Liniendiagramm: Aspekte an denen Fortbewegungsmittel ausgewählt werden. Niedrige Kosten und schnell ans Ziel kommen gehören zu den wichtigsten Faktoren bei der Fortbewegungsmittelwahl 2025 (44%).

Frage: „Nach welchen Aspekten wählen Sie heute Fortbewegungsmittel aus? (Bitte geben Sie maximal vier Dinge an, die Ihnen besonders wichtig sind.)"

Antwort: Möglichst...

Balkendiagramm: Aspekte, nach denen Fortbewegungsmittel ausgesucht werden. 44% geben niedrige Kosten und schnell als Ziel kommen an, gefolgt von hoher Flexibilität mit 38% und hohe Verlässlichkeit bei der Zeitplanung mit 34%. Nur 12% geben niedrige Verkehrsdichte und CO2-Neutralität an, gefolgt von hoher Hygiene und Schutz vor Ansteckung mit 8%.
Balkendiagramm: Aspekte, nach denen Fortbewegungsmittel ausgesucht werden. 44% geben niedrige Kosten und schnell als Ziel kommen an, gefolgt von hoher Flexibilität mit 38% und hohe Verlässlichkeit bei der Zeitplanung mit 34%. Nur 12% geben niedrige Verkehrsdichte und CO2-Neutralität an, gefolgt von hoher Hygiene und Schutz vor Ansteckung mit 8%.

Der Frust über schlechte Mobilitätsbedingungen erreicht neue Rekorde

Noch drängender gegenüber dem Vorjahr 2024 ist die Forderung der Bundesbürger nach mehr Investitionen des Staates in bessere Verkehrswege geworden. Für drei von vier Befragten in Deutschland ab 16 Jahre steht inzwischen fest: "Notfalls auch zulasten anderer Aufgaben im sozialen oder kulturellen Bereich muss der Staat in den Ausbau der Infrastruktur für verbesserte Mobilität investieren." Gegenüber 2024 ist diese Forderung damit nochmals deutlich gestiegen (von 62 % auf 74 %).

Frage: „Müsste der Staat Ihrer Meinung nach mehr Geld in den Ausbau der Infrastruktur für verbesserte Mobilität investieren, also etwa in Straßen und Schienen, auch wenn das notfalls zu Lasten anderer staatlicher Aufgaben geschieht wie etwa im kulturellen oder sozialen Bereich?"

Balkendiagramm: Hier Antwort ja, Investitionen in Mobilität auch notfalls zu Lasten anderer staatlicher Aufgaben wie etwa im kulturellen oder sozialen Bereich. Die Zustimmung lag 2024 bei 62% und 2025 bei 74%.

Das Straßennetz sieht nun fast jeder Vierte als wichtigsten Ansatzpunkt

Inzwischen sieht fast jeder Vierte (23 %) das Autostraßennetz als wichtigsten Ansatzpunkt für verbesserte Mobilität in Deutschland. Vor einem Jahr waren es noch 18 %. Damals stand das Schienennetz (Steigerung von 35 % in 2024 auf 38 %) deutlicher im Mittelpunkt der Kritik.

Frage: „Wo liegt aus Ihrer Sicht der wichtigste Ansatzpunkt für eine Verbesserung der Mobilität in Deutschland?"

Antwort: Nennung des wichtigsten Ansatzpunktes

Balkendiagramm: Inzwischen sieht fast jeder Vierte (23%) das Autostraßennetz als wichtigsten Ansatzpunkt für verbesserte Mobilität in Deutschland. Vor einem Jahr waren es noch 18%. Damals stand das Schienennetz (Steigerung von 35% in 2024 auf 38%) deutlicher im Mittelpunkt der Kritik.
Balkendiagramm: Inzwischen sieht fast jeder Vierte (23%) das Autostraßennetz als wichtigsten Ansatzpunkt für verbesserte Mobilität in Deutschland. Vor einem Jahr waren es noch 18%.
Balkendiagramm: Die wichtigsten Ansatzpunkte für verbesserte Mobilität in Deutschland. Damals stand das Schienennetz (Steigerung von 35 % in 2024 auf 38 %) deutlicher im Mittelpunkt der Kritik.
Balkendiagramm: Inzwischen sieht fast jeder Vierte (23%) das Autostraßennetz als wichtigsten Ansatzpunkt für verbesserte Mobilität in Deutschland. Vor einem Jahr waren es noch 18%.
Balkendiagramm: Die wichtigsten Ansatzpunkte für verbesserte Mobilität in Deutschland. Damals stand das Schienennetz (Steigerung von 35 % in 2024 auf 38 %) deutlicher im Mittelpunkt der Kritik.
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"Unsere Studie zeigt, dass Mobilität für die Deutschen immer wichtiger wird. Neben der Kritik an den Kosten und der mangelnden Verlässlichkeit der Zeitplanung wird dabei der Ausbau des Straßennetzes zunehmend zum Thema. Ein politisches Umsteuern ist damit jetzt definitiv angezeigt.“

Dr. Jörg Rheinländer
Vorstandsmitglied bei der HUK-COBURG
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"Unsere Studie zeigt, dass Mobilität für die Deutschen immer wichtiger wird. Neben der Kritik an den Kosten und der mangelnden Verlässlichkeit der Zeitplanung wird dabei der Ausbau des Straßennetzes zunehmend zum Thema. Ein politisches Umsteuern ist damit jetzt definitiv angezeigt.“

Dr. Jörg Rheinländer
Vorstandsmitglied bei der HUK-COBURG

Das Auto erreicht neuen Rekordwert als beliebtestes Verkehrsmittel

Das Auto rückt als bevorzugtes Verkehrsmittel weiter in den Mittelpunkt des Interesses. Für inzwischen 75 % aller Befragten in Deutschland erfüllt es am besten die Anforderungen an Mobilität in der Zukunft – das ist der höchste gemessene Wert. Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln bedeutet dies die mit Abstand beste Eignung zur Erfüllung der persönlichen Ansprüche (75 %, Bahn 18 %, Bus 13 % Straßenbahn/S-Bahn 12 %). Bemerkenswert: Autos mit Verbrennungsmotoren gewinnen in dieser Frage gegenüber 2024 ebenso hinzu wie Elektroautos.

Frage: „Welche Fortbewegungsmittel werden Ihrer Meinung nach Ihre Auswahlkriterien in Zukunft (etwa in den nächsten 5 Jahren) in Summe am besten erfüllen? Bitte wählen Sie bis zu drei aus."

Antwort: Darstellung der am häufigsten Genannten im Vergleich der Studien 2023 bis 2025

Frage: „Welche Fortbewegungsmittel werden Ihrer Meinung nach Ihre Auswahlkriterien in Zukunft (etwa in den nächsten 5 Jahren) in Summe am besten erfüllen? Bitte wählen Sie bis zu drei aus."

Antwort: Darstellung der am häufigsten Genannten im Vergleich der Studien 2021 bis 2025

Balkendiagramm Fortbewegungsmittel der Zukunft: Gegenüberstellung 2023 bis 2025. Auto + Elektroauto + Auto mit alternativen klimaneutralen Antrieben lagen 2023 und 2024 bei 72% und 2025 bei 75%.
Balkendiagramm Fortbewegungsmittel der Zukunft. Fahrrad fahren: 2021 26%, 2022 21%, 2023 19%, 2024 16% und 2025 18%.
Balkendiagramm Fortbewegungsmittel der Zukunft. Zu Fuß gehen: 2021 30%, 2022 und 2023 23%, 2024 und 2025 22%.
Balkendiagramm Fortbewegungsmittel der Zukunft. Auto + Elektroauto + Auto mit alternativen klimaneutralen Antrieben: 2021 69%, 2022 67%, 2023 und 2024 72% und 2025 75%.
Balkendiagramm Fortbewegungsmittel der Zukunft. Fahrrad fahren: 2021 26%, 2022 21%, 2023 19%, 2024 16% und 2025 18%.
Balkendiagramm Fortbewegungsmittel der Zukunft. Zu Fuß gehen: 2021 30%, 2022 und 2023 23%, 2024 und 2025 22%.
Balkendiagramm Fortbewegungsmittel der Zukunft. Auto + Elektroauto + Auto mit alternativen klimaneutralen Antrieben: 2021 69%, 2022 67%, 2023 und 2024 72% und 2025 75%.

In Großstädten steigt das Vertrauen in Autos stärker an

Der Zuwachs an Sympathie fällt dabei für Verbrenner- und auch E-Autos stärker in den Großstädten ab 500.000 Einwohnern aus als in kleineren Städten unter 50.000 Einwohnern.

Frage: „Welche Fortbewegungsmittel werden Ihrer Meinung nach Ihre Auswahlkriterien in Zukunft (etwa in den nächsten 5 Jahren) in Summe am besten erfüllen?"

Antwort: Nennung des Autos (inklusive E-Autos und Autos mit klimaneutralen Antrieben) im Vergleich der Studien 2021 bis 2025 und verteilt auf unterschiedliche Stadtgrößen

Balkendiagramm: Der Zuwachs an Sympathie fällt für Verbrenner- und auch E-Autos stärker in den Großstädten ab 500.000 Einwohnern aus als in kleineren Städten unter 50.000 Einwohnern.
Balkendiagramm: In Städten unter 50.000 Einwohnern steigt die Sympathie mit Verbrenner- und auch E-Autos (81%).
Balkendiagramm: In Städten mit 50.000 bis unter 100.000 Einwohnern ist die Sympathie mit Verbrenner- und auch E-Autos in den Jahren 2024 und 2025 gleich geblieben (73%).
Balkendiagramm: In Städten mit 100.000 bis unter 500.000 Einwohnern steigt die Sympathie mit Verbrenner- und auch E-Autos (71%).
Balkendiagramm: In Städten mit 500.000 und mehr Einwohnern steigt die Sympathie mit Verbrenner- und auch E-Autos (65%).
Balkendiagramm: In Städten unter 50.000 Einwohnern steigt die Sympathie mit Verbrenner- und auch E-Autos (81%).
Balkendiagramm: In Städten mit 50.000 bis unter 100.000 Einwohnern ist die Sympathie mit Verbrenner- und auch E-Autos in den Jahren 2024 und 2025 gleich geblieben (73%).
Balkendiagramm: In Städten mit 100.000 bis unter 500.000 Einwohnern steigt die Sympathie mit Verbrenner- und auch E-Autos (71%).
Balkendiagramm: In Städten mit 500.000 und mehr Einwohnern steigt die Sympathie mit Verbrenner- und auch E-Autos (65%).

Auch Ältere plädieren stärker für staatliche Förderung von E-Autos

Insgesamt sprechen sich jetzt 45 % (Vorjahr 39 %) der Gesamtbevölkerung für eine staatliche Förderung bei E-Autos aus. Gegenüber dem Vorjahr legt die Gruppe der bisherigen Haupt-Skeptiker im Alter über 40 Jahren (von 31 % auf 39 %) hierbei in Relation sogar stärker zu als die Jüngeren (von 54 % auf 58 %).

Frage: „Befürworten Sie eine staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge?"

Antwort hier: „Ja" oder „Eher ja"

Balkendiagramm: Befürwortung staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge. 2024 waren es noch 54% Zustimmung unter den unter 40 jährigen, wohin gegen es 2025 schon 58% sind. 2024 gab es unter den 40 jährigen oder älter noch 31% Zustimmung und 2025 sind es schon 39%. Die durchschnittliche Zustimmung aller Befragten lag 2024 bei 39% und 2025 bei 45%.
Balkendiagramm: Befürwortung staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge. 2024 waren es noch 54% Zustimmung unter den unter 40 jährigen, wohin gegen es 2025 schon 58% sind.
Balkendiagramm: Befürwortung staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge. Die durchschnittliche Zustimmung aller Befragten lag 2024 bei 39% und 2025 bei 45%.
Balkendiagramm: Befürwortung staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge. 2024 gab es unter den 40 jährigen oder älter noch 31% Zustimmung und 2025 sind es schon 39%.
Balkendiagramm: Befürwortung staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge. 2024 waren es noch 54% Zustimmung unter den unter 40 jährigen, wohin gegen es 2025 schon 58% sind.
Balkendiagramm: Befürwortung staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge. Die durchschnittliche Zustimmung aller Befragten lag 2024 bei 39% und 2025 bei 45%.
Balkendiagramm: Befürwortung staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge. 2024 gab es unter den 40 jährigen oder älter noch 31% Zustimmung und 2025 sind es schon 39%.

Mit E-Auto-Fahrerfahrung steigt die Forderung nach finanziellen Zuschüssen

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„Es scheint beim Thema Elektroautos neue Bewegung zu geben. Nach unseren
Beobachtungen steigt die Zustimmung zu diesem klimafreundlichen Antrieb, je
häufiger persönliche Fahrerfahrungen mit Elektroautos gemacht werden.“

Dr. Jörg Rheinländer
Vorstandsmitglied bei der HUK-COBURG
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„Es scheint beim Thema Elektroautos neue Bewegung zu geben. Nach unseren
Beobachtungen steigt die Zustimmung zu diesem klimafreundlichen Antrieb, je
häufiger persönliche Fahrerfahrungen mit Elektroautos gemacht werden.“

Dr. Jörg Rheinländer
Vorstandsmitglied bei der HUK-COBURG

Kreuzanalyse folgender Fragen:

  1. „Befürworten Sie eine staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge?", Antwort: „Ja" oder „Eher ja"
  2. „Besitzen Sie aktuell ein reines Elektroauto (Auto nur mit Elektromotor)?“
  3. „Haben Sie persönlich jemals schon ein reines Elektroauto selbst gefahren?“
Balkendiagramm: Mit E-Auto-Fahrerfahrung steigt die Forderung nach finanziellen Zuschüssen. Bei den Befragten ohne vollelektrische Fahrerfahrung sind es 41%, bei nicht-Elektroauto-Besitzer, aber bereits mit rein elektrischer Fahrerfahrung sind es schon 48% und bei Elektroauto-Besitzern 84%.

Sicherheitsgefühl im Auto größer als in Bahn, Bus und ÖPNV

Ursache der verstärkten Hinstimmung zum Auto könnte auch ein erhöhtes Sicherheitsempfinden gegenüber Bus, Bahn oder Fahrrad sein, das aus der Studie ebenfalls hervorgeht. Auf der Schulnoten-Skala von sehr gut (1) bis ungenügend (6) liegt das Auto insgesamt mit einem Durchschnittswert von 2,5 sowohl vor der Bahn (2,8) als auch und vor dem Fahren mit Bus und ÖPNV (2,8). Selbst das Zufußgehen liegt nur minimal davor (2,4).

Frage: „Wie beurteilen Sie Ihre eigene Sicherheit als Verkehrsteilnehmer, wenn Sie die nachstehenden Mobilitätsangebote nutzen? (Vergeben Sie bitte Schulnoten von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend)."

Bewertung hier: Verschiedene Verkehrsmittel (Ranking nach den Mittelwerten der Platzierung bei der Schulnoten-Vergabe).

Balkendiagramm: Beurteilung der Sicherheit als Verkehrsteilnehmer. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2,5, genau so wie das Schiff fahren. Im Flugzeug reisen und zu Fuß gehen liegt bei 2,4. Bahn, Bus und ÖPNV fahren liegt bei 2,8 und Fahrrad fahren bei 3,3.
Balkendiagramm: Beurteilung der Sicherheit als Verkehrsteilnehmer. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2,5, genau so wie das Schiff fahren. Im Flugzeug reisen und zu Fuß gehen liegt bei 2,4. Bahn, Bus und ÖPNV fahren liegt bei 2,8 und Fahrrad fahren bei 3,3.

Beim Autofahren fühlt die Bevölkerung zunehmende Sicherheit

Einer der Gründe: In den Augen der Bevölkerung hat die Sicherheit beim Autofahren in den vergangenen fünf Jahren tendenziell zugenommen – während Bus, ÖPNV und Bahn dagegen seither als unsicherer beurteilt werden.

Frage: „Wie schätzen Sie die Veränderung der Sicherheit in den vergangenen fünf Jahre ein? Wo ist Mobilität Ihrer Meinung nach sicherer oder unsicherer geworden?"

Antwort hier: Bewertung der einzelnen Verkehrsmittel

Balkendiagramm: Die Veränderung der Sicherheit von Mobilität in den vergangenen fünf Jahren. In den Augen der Bevölkerung hat die Sicherheit beim Autofahren in den vergangenen fünf Jahren tendenziell zugenommen – während Bus, ÖPNV und Bahn dagegen seither als unsicherer beurteilt werden.
Balkendiagramm: Veränderung der Sicherheit bei Mobilität. 28% geben an, dass Auto fahren sicherer geworden ist und 16% geben an, dass es unsicherer geworden ist.
Balkendiagramm: Veränderung der Sicherheit bei Mobilität. 19% geben an, dass Fahrten mit dem Bus und ÖPNV sicherer geworden sind und 23% geben an, dass diese Fahrten unsicherer geworden sind.
Balkendiagramm: Veränderung der Sicherheit bei Mobilität. 17% geben an, dass Bahn fahren sicherer geworden ist und 25% geben an, dass es unsicherer geworden ist.
Balkendiagramm: Veränderung der Sicherheit bei Mobilität. 28% geben an, dass Auto fahren sicherer geworden ist und 16% geben an, dass es unsicherer geworden ist.
Balkendiagramm: Veränderung der Sicherheit bei Mobilität. 19% geben an, dass Fahrten mit dem Bus und ÖPNV sicherer geworden sind und 23% geben an, dass diese Fahrten unsicherer geworden sind.
Balkendiagramm: Veränderung der Sicherheit bei Mobilität. 17% geben an, dass Bahn fahren sicherer geworden ist und 25% geben an, dass es unsicherer geworden ist.

Staatliche E-Auto-Förderung in Berlin und NRW am stärksten unterstützt

Die HUK-Mobilitätsstudie erlaubt auch Vergleiche zwischen den 16 Bundesländern. So ist etwa die Unterstützung der Befragten für eine staatliche Förderung bei Elektroautos in Berlin und NRW am größten (jeweils 52 %). Deutlich niedriger und bundesweit am geringsten fällt sie hingegen in Sachsen-Anhalt (32 %) und Thüringen (33 %) aus.

Frage: „Befürworten Sie eine staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge?"

Antwort hier: „Ja" oder „Eher ja"

Balkendiagramm: Befürwortung staatliche Förderung. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 45%. Die Bundesländer mit der höchsten Zustimmung: Berlin und Nordrhein-Westfalen mit 52%. Die Bundesländer mit der geringsten Zustimmung: Thüringen mit 33% und Sachsen-Anhalt mit 32%..
Balkendiagramm: Befürwortung staatliche Förderung. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 45%. Die Bundesländer mit der höchsten Zustimmung: Berlin und Nordrhein-Westfalen mit 52%. Die Bundesländer mit der geringsten Zustimmung: Thüringen mit 33% und Sachsen-Anhalt mit 32%.

In Hamburg und Bremen ist Sicherheitsgefühl in Bus und ÖPNV am höchsten

Auch das Sicherheitsgefühl in den Verkehrsmitteln ist regional unterschiedlich. So wird die Situation in Bus und ÖPNV bundesweit in Hamburg und Bremen als am besten empfunden. In Brandenburg und Thüringen fühlen sich die Befragten ab 16 Jahre dagegen am wenigsten sicher.

Frage: „Wie beurteilen Sie Ihre eigene Sicherheit als Verkehrsteilnehmer, wenn Sie die nachstehenden Mobilitätsangebote nutzen? (Vergeben Sie dazu bitte Schulnoten von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend)."

Bewertung hier: Bus- oder ÖPNV-Fahrkarten (Ranking nach Mittelwerten der Platzierung bei Schulnoten-Vergabe).

 Balkendiagramm: Beurteilung der Sicherheit. Hamburg und Bremen mit 2,6, gefolgt von Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg mit 2,7. Schleswig-Holstein, Sachen-Anhalt, Saarland, Rheinland-Pfalz, Berlin und Bayern mit 2,8 gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen mit 2,9. Thüringen und Brandenburg mit 3,0.
 Balkendiagramm: Beurteilung der Sicherheit. Hamburg und Bremen mit 2,6, gefolgt von Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg mit 2,7. Schleswig-Holstein, Sachen-Anhalt, Saarland, Rheinland-Pfalz, Berlin und Bayern mit 2,8 gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen mit 2,9. Thüringen und Brandenburg mit 3,0.

Studiensteckbrief

  • Bundesweit repräsentative Online-Befragung nach Alter und Geschlecht im YouGov Panel
  • Thema: Mobilität heute und in der Zukunft
  • Befragungszeitraum: Vom 24.01. bis 18.02.2025
  • Demografische Daten
    • Anzahl: 4.222 Personen
    • Alter: Ab 16 Jahren
  • Teilweise Vergleiche zu den vorherigen Mobilitätsstudien 2021, 2022, 2023 und 2024; alle ebenfalls durchgeführt mit repräsentativen Umfragen im YouGov Panel unter jeweils rund 4000 Befragten Anfang des entsprechenden Jahres

Die wichtigsten Ergebnisse haben wir in unserer Pressemitteilung zur HUK-Mobilitätsstudie 2025 veröffentlicht.

Alle bisherigen Studien zum Download

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