Berater-Homepage von Walter Meisner

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-JW2A-DWRNN-90 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-JW2A-DWRNN-90

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-JW2A-DWRNN-90


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

Zuständige Aufsichtsbehörde:
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Drei Frauen unterschiedlichen Alters umarmen und freuen sich.
Drei Frauen unterschiedlichen Alters umarmen und freuen sich.

Gebärmutterhalskrebs

Mit Impfung & Vorsorge Erkrankungen verhindern

Gebärmutterhalskrebs – Impfung, Vorsorge & Symptome

Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) gehört zu den häufigsten ernsthaften Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Das Zervixkarzinom ist die weltweit vierthäufigste Krebsart bei Frauen und gehört zu den 10 Krebsarten von mit den meisten Todesfällen.

Jedes Jahr erhalten in Deutschland etwa 4.600 Frauen die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. 1.500 Frauen versterben jährlich an den Folgen ihrer Erkrankung.

Eine Impfung und regelmäßige Untersuchungen zur Früherkennung können das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, stark reduzieren.

Denn eine der häufigsten Ursachen von Gebärmutterhalskrebs ist bekannt: Humane Papillomviren (HPV).

  • Die gefährlichen Viren werden hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr übertragen.
  • Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Mädchen eine frühzeitige Impfung gegen HPV – möglichst noch vor den ersten sexuellen Kontakten.
  • Dazu ist eine regelmäßige Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge wichtig: Frauen – geimpft oder ungeimpft – sollten ihr Leben lang zum Screening gehen!

Inhaltsverzeichnis

Gebärmutterhalskrebs: Das Wichtigste zusammengefasst

  • Ungeimpft erkranken vor allem jüngere Frauen, zwischen 35 und 59 Jahren, an HPV-verursachtem Gebärmutterhalskrebs.
  • Durch die Krebsfrüherkennung können Vorstufen behandelt werden, bevor Krebs entsteht und sich im Körper ausbreitet. Durch das Entdecken in frühen Stadien lässt sich eine Erkrankung zudem erfolgreicher behandeln.
  • Auch für Frauen, die gegen HPV geimpft wurden, bleibt die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs wichtig, da eine Impfung nicht vor allen Typen des Virus Schutz bietet.

Nehmen Sie daher die kostenlose Krebsfrüherkennung unbedingt regelmäßig wahr, um Zellveränderungen in Ihrer Gebärmutter frühzeitig zu entdecken.

Gehen Sie zum Screening! Je früher Krebserkrankungen entdeckt und behandelt werden können, desto größer ist die Chance auf Heilung.

Was ist HPV?

HPV, auch Humane Papillomviren genannt, sind Viren, die sich durch Hautkontakt übertragen und unter anderem zur Bildung von Hautwarzen (Papillomen) führen können.

Bisher sind über 200 verschiedene Typen des Virus identifiziert worden. Über 40 Arten der HP-Viren befallen die Haut- und Schleimhautzellen im Genitalbereich:

  • Genitalwarzen und die Bildung von Karzinomen am Gebärmutterhals, an den Geschlechtsteilen, dem Anus oder im Mund-/Rachen-Bereich können die Folge sein.
  • Am Gebärmutterhals, der Verbindung zwischen Gebärmutter und Scheide, kann eine HPV-Infektion eine Krebserkrankung (Zervixkarzinom) auslösen. Dies geschieht in der Regel erst nach einer mehrjährigen Infektion mit HPV.

Wie übertragen sich Humanen Papillomviren?

Die Ansteckung mit HPV erfolgt besonders häufig beim Geschlechtsverkehr, kann jedoch auch über andere intime Hautkontakte sowie über infizierte Gegenstände – wie Sexspielzeug, Handtücher oder die Toilette – passieren.

Kondome bieten keinen ausreichenden Schutz vor der Ansteckung: Bereits ein kurzer Hautkontakt im Intimbereich kann reichen, um die Viren zu übertragen.

Humane Papillomviren sind weit verbreitet

Der Verlauf einer HPV-Infektion hängt vom jeweiligen Virustyp ab. Nur ein HPV-Test kann eine Infektion sicher nachweisen und den entsprechenden Typ identifizieren.

Für viele Menschen ist eine HPV-Infektion ungefährlich. Laut Schätzungen infizieren sich etwa 80% aller sexuell aktiven Menschen mindestens einmal in ihrem Leben mit HPV – meist unbemerkt und symptomlos.

Jede zehnte Infizierte hat ein hohes Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken

Eine Infektion mit HPV verläuft bei Frauen zu 90% ohne Probleme und heilt innerhalb von bis zu 2 Jahren von alleine ab.

10% der Betroffenen bleiben jedoch dauerhaft infiziert. Zellveränderungen in der Gebärmutterschleimhaut sind die Folge.

Doch nicht jede Frau mit einer chronischen HPV-Infektion entwickelt auch Gebärmutterhalskrebs: Bei 1-3% der Erkrankten verändert sich das Gewebe zu Gebärmutterhalskrebs.

HPV-Impfung kann schützen

Seit einigen Jahren gibt es wirksame Impfstoffe gegen HPV. So kann eine Erkrankung effektiv vermieden werden:

Lässt sich ein Mädchen oder eine Frau vor dem ersten Geschlechtsverkehr impfen, ist sie zu 94% gegen die Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs geschützt.

Was sind Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs?

Humane Papillomviren sind nicht die einzige Ursache für ein Zervixkarzinom. Weitere Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs können sein:

  • Herpes simplex und Chlamydien: Die ebenfalls sexuell übertragbaren Erreger können eine dauerhafte Entzündung der Gebärmutterschleimhaut bewirken und damit das Wachstum von Tumoren in der Gebärmutter begünstigen.
  • Frühe sexuelle Aktivität und häufig wechselnde Sexualpartner – je früher eine Frau Sex hat und je häufiger sie den Partner wechselt, desto höher ist auch das Risiko einer negativ verlaufenden HPV-Infektion.
  • Viele Schwangerschaften und Geburten führen statistisch gesehen häufiger zu einem Zervixkarzinom. Die genaue Ursache für diesen Wert ist bisher jedoch noch nicht ausreichend geklärt. Bisher werden vor allem Gewebeveränderungen während der Schwangerschaft als möglicher Grund gesehen.
  • Die langfriste Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln: Frauen, die bereits eine HPV-Infektion haben und die Pille nehmen, haben ein leicht erhöhtes Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.
  • Mangelnde Genitalhygiene fördert die Ansteckung von HPV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
  • Ein geschwächtes Immunsystem: Ein schwaches Immunsystem, zum Beispiel aufgrund einer AIDS-Erkrankung oder durch eine „Immunsuppression” nach einer Organtransplantation, erhöht auch das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.
  • Rauchen: Die krebserregenden Abbauprodukte des Tabaks setzen sich bei Raucherinnen auch in der Schleimhaut des Gebärmutterhalses ab. Das Krebsrisiko steigt deutlich.
  • Genetische Einflüsse spielen nach aktuellem Stand nur eine untergeordnete Rolle bei der Entstehung eines Zervixkarzinoms.

Wann sollte man sich gegen Gebärmutterhalskrebs impfen?

Vor allem jüngere ungeimpfte Frauen zwischen 35 und 59 Jahren erkranken an HPV-verursachtem Gebärmutterhalskrebs. Deshalb gilt: Je früher gegen Humane Papillomviren geimpft wird, desto besser.

  • Der optimale Zeitpunkt für eine HPV-Impfung ist im Alter von 9-14 Jahren – idealerweise bevor es zu sexuellen Kontakten kommt.
  • Sollte es bereits zu sexuellen Kontakten oder sogar einer HPV-Infektion gekommen sein, ist es dennoch sinnvoll sich impfen zu lassen, da man sich auf diesem Wege vor mehreren HPV-Typen schützt.
  • Auch nicht durchgeführte Impfungen sollten bis zum 17. Lebensjahr nachgeholt werden.

Wie erfolgt die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?

  • Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren erhalten 2 Impfdosen in einem Abstand von mindestens 5 Monaten.
  • Ältere Jugendliche erhalten 3 Impfdosen innerhalb von 6 Monaten.
  • Die Kosten für die Impfung werden in der Regel bis zum 17. Lebensjahr vollständig von der Krankenkasse übernommen. Einige Krankenkassen bezahlen die Impfung auch bis zum 26. Lebensjahr.
  • Ältere Frauen und Männer müssen die Impfung meist komplett selbst oder zum Teil zahlen.

Informieren Sie sich vorab bei Ihrer Krankenversicherung, ob die Kosten der HPV-Impfung übernommen werden.

Kann man sich als Mann gegen HPV impfen lassen?

Eine HPV-Impfung schützt nicht nur Frauen, sondern auch Männer vor Krebserkrankungen durch Humane Papillomviren.

  • Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt deshalb seit wenigen Jahren, dass sich auch Jungen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren impfen lassen sollen, um sich selbst und ihre künftigen Partner zu schützen.
  • Die Viren können bei Männern Tumore im Genital-, Anal- und Mund- und Rachenbereich verursachen.

Die aktuelle Impfquote in Deutschland liegt bei fast 45% – ein noch zu niedriger Wert, um eine flächendeckende Herdenimmunität zu erreichen. Durch die Impfung beider Geschlechter könnte künftig ein Gemeinschaftsschutz in der Bevölkerung erreicht werden.

Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge

Ein Zervixkarzinom entsteht durch Gewebeveränderungen am Muttermund. Der Frauenarzt kann solche Veränderungen erkennen und entfernen, bevor sie sich zu Gebärmutterhalskrebs entwickeln können.

Einmal pro Jahr können Frauen ab 20 Jahren eine kostenlose Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge beim Frauenarzt wahrnehmen.

Wie läuft die Vorsorgeuntersuchung für Gebärmutterhalskrebs ab?

Wenn Sie die Möglichkeit der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung nutzen möchten, sollten Sie darauf achten, dass Sie 48 Stunden zuvor auf Sex verzichten und keine Periode haben – beides kann das Ergebnis verfälschen.

  • Bei der Vorsorgeuntersuchung selbst werden zuerst die Gebärmutter und die inneren Organe von außen über die Bauchdecke abgetastet.
  • Danach führt die Frauenärztin oder der Frauenarzt 2 Finger durch die Scheide ein, um bei leichtem Druck auf den Unterbauch, die Gebärmutter inklusive Gebärmutterhals, den Muttermund und die Eierstöcke abzutasten.
  • Scheideneingang, Schamlippen und Analregion werden ebenfalls auf Veränderungen kontrolliert.
  • Zuletzt führt die Frauenärztin oder der Frauenarzt ein Spekulum in die Scheide ein. Das Instrument spreizt die Scheide und gibt die Sicht auf den Gebärmutterhals frei. Mit einem kleinen Spatel wird ein Abstrich am Gebärmutterhals gemacht.
  • Die Untersuchung verursacht keine Schmerzen, wird aber von einigen Frauen als unangenehm empfunden.

Danach werden die entnommenen Abstriche im Labor untersucht (Pap-Test).

Was ist der Pap-Test?

Über den sogenannten Pap-Test können Zellveränderungen unter dem Mikroskop festgestellt und eingeordnet werden.

Es wird zwischen 5 Stufen unterteilt:

  • nicht beurteilbar,
  • unauffällig,
  • leicht verändert (ohne Krebsverdacht),
  • unklarer Befund sowie
  • Verdacht auf Krebs (Vorstufe).

Diese Einstufung der untersuchten Zellen bestimmt, ob und wann weitere Untersuchungen sinnvoll sind.

Wenn das Ergebnis unauffällig ist, wird der nächste Pap-Test nach frühestens einem Jahr stattfinden.

Zeigt die Untersuchung leichte bis mittelschwere Veränderungen, wird der Zustand meist nur engmaschiger beobachtet, denn die meisten Zellveränderungen heilen wieder aus.

Starke Veränderungen können eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs sein und werden in der Regel entfernt.

Eine Impfung kann die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verhindern. Leider jedoch nicht zu 100%. Auch Frauen, die bereits gegen HPV geimpft wurden, sollten deshalb regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.

Wie oft kann man den Pap-Test machen?

Während krankenversicherte Frauen zwischen 20 und 34 Jahren einmal jährlich kostenlos einen Abstrich des Gebärmutterhalses machen lassen können, steht Frauen über 35 Jahren nur alle 3 Jahre ein Pap-Abstrich zu.

Dafür wird der Test jedoch direkt mit einem HPV-Test kombiniert: Damit wird nicht nur untersucht, ob Zellveränderungen vorliegen (Pap-Test), sondern direkt geklärt, ob eine Infektion mit Humanen Papillomviren vorliegt (HPV-Test).

Ein positives HPV-Testergebnis in dieser Altersstufe ist häufig ein Hinweis, dass eine chronische HPV-Infektion vorhanden ist, die dauerhaft Zellveränderungen verursachen kann.

Kostenlose Vorsorgeuntersuchungen und Früherkennung

Wussten Sie, dass sich auch viele andere Erkrankungen durch eine frühzeitige Erkennung einfacher heilen oder sich sogar vermeiden lassen?

Bei Ihrem Hausarzt können Sie ab einem Alter von 35 Jahren alle 2 Jahre einen kostenlosen Gesundheitscheck machen.

Nutzen Sie die Möglichkeit, um sich von Kopf bis Fuß untersuchen zu lassen.

Was sind Symptome von Gebärmutterhalskrebs?

Im Anfangsstadium verursachen die bösartigen Zellveränderungen des Gebärmutterhalses meist keine Beschwerden und werden oft nicht von der Erkrankten bemerkt.

Erst wenn der Gebärmutterhalskrebs weiter fortgeschritten ist, treten die ersten auffälligen Symptome und Beschwerden auf.

Mögliche Symptome eines Zervixkarzinoms:

  • Blutiger oder übelriechender Scheidenausfluss
  • Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr oder nach (sportlichen) Belastungen
  • Starke Regelblutungen, unerwartete Zwischenblutungen oder Blutungen in der Menopause
  • Unterleibsschmerzen
  • Unerwartete Gewichtsabnahme

Fortgeschrittener Gebärmutterhalskrebs kann zudem auch weitere Organe befallen und deshalb zusätzliche Symptome hervorrufen.

Wenn Sie unter einer der aufgezählten oder anderen ungeklärten Beschwerden leiden, sollten Sie Ihren Frauenarzt aufsuchen, um möglichst früh eine mögliche Krebserkrankung feststellen zu können.

Die Diagnose bei einem akuten Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs entspricht der routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt.

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