Berater-Homepage von Rainer Michaelis

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-1L6P-O8UPB-64 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-1L6P-O8UPB-64

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-1L6P-O8UPB-64


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-1L6P-O8UPB-64 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-1L6P-O8UPB-64

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Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

Eine Frau sitzt entspannt auf der Couch und schaut in ihren Laptop.
Eine Frau sitzt entspannt auf der Couch und schaut in ihren Laptop.

Anlagekonten

Festgeld oder Tagesgeld

Was ist ein Anlagekonto?

Ein Anlagekonto dient nicht dem normalen Zahlungsverkehr wie ein Girokonto. Es ist rein zum Sparen gedacht. Zu den Anlagekonten gehören z. B. Tagesgeldkonten, Festgeldkonten und Sparkonten, die nur zur Geldanlage gedacht sind. Auch die früher häufig verwendeten Sparbücher gehören dazu. Tages- und Festgeld gelten als sichere Anlageform mit sehr geringem Risiko und sind gerade in Deutschland eine der beliebtesten Anlageklassen überhaupt.

Anlagekonten lassen sich nicht für den normalen Zahlungsverkehr nutzen und sie benötigen zusätzlich ein Referenzkonto, auf das Zinserträge und Auszahlungen gebucht werden. Bei Festgeldkonten richten Banken teilweise ein separates Verrechnungskonto ein. Zwischen den einzelnen Anlagekonten-Arten gibt es einige Unterschiede, die wir Ihnen im Folgenden aufzeigen, damit Sie die richtige Wahl für Ihre Geldanlage finden können.

Inhaltsverzeichnis

Anlagekonto – Tagesgeld

Was ist Tagesgeld?

Tagesgeld ist eine sichere und flexible Geldanlage mit einer täglichen Verfügbarkeit. Sie erhalten variable Zinsen auf den eingezahlten Sparbetrag. Die Zinsen passen sich dem Markt an, einige Banken ändern den Zinssatz sogar mehrmals im Monat. Einige Banken bieten neuen Kunden über einen festen Zeitraum einen höheren Zinssatz als am Markt üblich. Danach fällt der Satz auf das normale Niveau.

Mit einer Anlage in Tagesgeld bleibt Ihr Kapital hoch verfügbar und erwirtschaftet – wenn auch geringe – Zinserträge. Zusätzlich wird Geld auf einem separaten Konto nicht so häufig mit ausgegeben wie Geld, das auf dem Girokonto liegt.

Was ist ein Tagesgeldkonto?

Auf dem Tagesgeldkonto wird die gewünschte Anlagesumme eingezahlt. Es kann nicht wie ein Girokonto verwendet werden und ist an ein Referenzkonto gekoppelt. Dieses muss nicht bei derselben Bank sein. Im Vergleich zum Girokonto oder Sparbuch bietet es bei vielen Banken eine etwas bessere Verzinsung.

Welche Rendite kann bei einer Geldanlage in Tagesgeld erzielt werden?

Bei inländischen Tagesgeldanlagen können Sie aktuell bis zu 3,39% Zinsen erzielen. Höhere Zinsen zahlen vor allem Banken, die ihren Hauptsitz im Ausland haben. Die Zinsen werden je nach Anbieter monatlich, vierteljährlich oder jährlich ausgezahlt. Bei einer Anlagesumme von 1.000 €, einer Inflationsrate von 2,5% und einem Tagesgeldzins von 3% ergibt sich nach einem Jahr ein Guthaben von 1.030 € auf dem Tagesgeldkonto. Die Kaufkraft der 1.030 € liegt aber nur noch bei 1.004,25 €.

Die höchsten Zinssätze erhalten Sie aktuell bei Banken aus dem EU-Ausland, die damit möglichst günstig neues Kapital bei Privatanlegern beschaffen möchten. Oftmals gibt es für Neukunden Sonderzinssätze, die nur 4 bis 12 Monate gültig sind. Lassen Sie sich von diesen nicht blenden.

Die aktuell besten Zinsen für Tagesgeld bei einem Anlagebetrag von 10.000 € in Deutschland

Anbieter Zinsen
Deutsche Pfandbriefbank 3,39%
VR Bank Niederbayern-Oberpfalz 3,14%
Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank 3,00%
CreditPlus Bank 2,59%
C24 Bank 2,05%

Stand: 20.12.2023

Gibt es eine Anlagegrenze bei Tagesgeld?

Einige Tagesgeldkonten haben eine Einzahlungsobergrenze. Entweder sind Einlagen über diese Summe hinaus nicht mehr möglich, oder es gilt ein anderer (geringerer) Zinssatz für die Einlagen. Einige Banken verlangen auch eine gewisse Mindestanlage, die nicht unterschritten werden darf.

Symbol: Daumen hoch

Was sind die Vorteile einer Tagesgeldanlage?

Das Kapital auf einem Tagesgeldkonto ist täglich verfügbar und erwirtschaftet höhere Zinsen als ein Sparbuch oder Girokonto. Sie können den eingezahlten Sparbetrag jederzeit erhöhen oder verringern. Auch eine Auflösung des Kontos ist kurzfristig möglich, eine Kündigungsfrist wie bei Sparbüchern gibt es nicht. Dank der gesetzlichen Einlagensicherung ist das angelegte Kapital bis zu 100.000 € vor einer Insolvenz der Bank geschützt. Gerade in wirtschaftlichen Krisen ist Tagesgeld eine sichere Geldanlage. Dank der täglichen Verfügbarkeit eignet es sich auch als Sparanlage für eigene Kinder, Enkel oder Patenkinder.

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Was sind die Nachteile?

Die Zinsen können sich bei Tagesgeldern täglich ändern und die Zinserträge fallen im Vergleich zum Festgeld nieder aus. Für die Altersvorsorge ist diese Anlageform zudem nicht geeignet.

Für wen lohnt sich eine Tagesgeldanlage?

Eine Tagesgeldanlage ist vor allem für Sparer interessant, die kurzfristig auf das Geld zugreifen möchten. Tagesgeldkonten eignen sich als Rücklagenkonto für größere Investments oder als Liquiditätsreserve. Je nach Anbieter erhalten Sie einen unterschiedlichen Zinssatz für Ihre Rücklage. Wer regelmäßig höhere Zinsen erwirtschaften möchte, kann seine Rendite durch „Zinshopping“ steigern. Suchen Sie sich immer den Anbieter mit den höchsten Sonderzinssätzen heraus und wechseln dann nach Ablauf des Aktionszeitraum zum nächsten Anbieter. Allerdings erreichen Sie bei Tagesgeldkonten derzeit selbst damit nur eine Verzinsung, die unter der Inflationsrate liegt.

Tipps zur Geldanlage in Tagesgeld

  • Vergleichen Sie die Zinssätze der Anbieter untereinander: Gibt es Sonderzinssätze und wie lange werden diese geboten?
  • Wie oft erfolgen die Zinsgutschriften? Je häufiger, desto besser für Sie.
  • Überprüfen Sie bei einer Anlage im EU-Ausland die Landesbonität und die Einlagensicherung der Bank.
  • Gibt es eine Anlageobergrenze oder eine Mindestanlage, die Sie beachten müssen?
  • Wenn Banken langfristig einen verhältnismäßig hohen Zinssatz für Tagesgelder zahlen, kann eine Anlage dort besonders lohnenswert sein, weil die Bank Wert darauf legt, die Anlagegelder der Kunden zu halten.

Anlagekonto Festgeld

Was ist Festgeld?

Festgeldanlagen erfolgen über einen vorher festgelegten Zeitraum zu einem fixen Zinssatz. Festgeld wird auch als Termin- oder Zeitgeld bezeichnet. Der Sparbetrag kann im Anlagezeitraum nicht geändert oder wieder abgehoben werden. Das Kapital wird am Ende der Laufzeit zuzüglich der Zinsen ausgezahlt. Die üblichen Anlagezeiträume bei Festgeld liegen zwischen einem Monat und 10 Jahren.

Was ist ein Festgeldkonto?

Das Festgeldkonto ist das Konto, auf dem das Festgeld angelegt wird. Es ist an ein Referenzkonto gekoppelt, von dem die Abbuchung erfolgt und auf das die Erträge am Ende der Laufzeit ausgezahlt werden.

Wer darf ein Festgeldkonto eröffnen?

Für Deutschland gelten folgende Voraussetzungen für die Eröffnung eines Festgeldkontos: 

  • Volljährigkeit
  • Wohnsitz in Deutschland
  • Deutsches Girokonto als Referenzkonto für Abbuchung und Auszahlung

Welche Rendite kann bei einer Geldanlage in Festgeld erzielt werden?

Bei inländischen Festgeldanlagen können Sie aktuell bis zu 3,85% Zinsen erzielen. Bei einer längeren Laufzeit erhalten Sie auch einen höheren Zinssatz. Bei der Anlage von Festgeldern hat sich die Treppenstrategie bewährt. Legen Sie nie Ihr gesamte Anlagekapital mit einer festen Laufzeit auf nur einem Konto an. Stattdessen teilen Sie die Geldanlage auf verschiedene Laufzeiten auf. So können Sie auf Veränderungen am Zinsmarkt reagieren und bei steigenden Zinsen die Anlagen Stück für Stück umschichten und so insgesamt eine höhere Rendite erwirtschaften. Zudem bleibt immer ein Teil Ihres Kapitals relativ kurzfristig verfügbar.

Die aktuell besten Festgeldzinsen bei einem Anlagebetrag von 10.000 € und einem Jahr Anlagendauer in Deutschland

Anbieter Zinsen
Creditplus Bank 3,85%
OYAK ANKER BANK 3,80%
OLB Bank 3,50%
PSD Bank RheinNeckar Saar 3,50%
Sparda-Bank Hannover 3,30%

Stand: 20.12.2023

Was ist der Zinseszinseffekt bei einer Festgeldanlage?

Der Zinseszinseffekt tritt grundsätzlich bei allen Anlagen mit einem festen Zinssatz auf. Wenn Sie bei Ihrer Festgeldanlage den Zeitpunkt der Zinsgutschriften wählen können, sollten Sie sich für einen möglichst kurzen Turnus entscheiden. Im Idealfall schreibt Ihnen die Bank die Zinsen monatlich gut. Durch die Gutschrift wird der Zins während der restlichen Laufzeit ebenfalls mit verzinst und der gesamte Ertrag fällt höher aus.

Macht eine Festgeldanlage im EU-Ausland Sinn?

Festgeldanlagen im Ausland erzielen aktuelle höhere Renditen als Anlagen in Deutschland. Die besten Renditen erreichen Sie mit Anlagen in Ländern mit einer geringeren Bonität. Je höher die angebotenen Zinsen ausfallen, desto höher ist auch das potenzielle Risiko eines Verlustes der Einlagen.

Festgeldanlagen in Portugal oder Litauen erreichen derzeit eine Verzinsung zwischen 4% und 5%, damit lässt sich selbst unter Berücksichtigung der Inflation eine positive Realrendite erzielen.

Ist eine Geldanlage im EU-Ausland sicher?

Achten Sie bei der Festgeldanlage im Ausland vor allem auf die Landesbonität des jeweiligen Landes. Sicher ist die Anlage vor allem bei Ländern mit einer hohen Bonität. Innerhalb der EU unterliegen alle Einlagen bis 100.000 € der gesetzlichen Einlagensicherung. Die Länder müssen zusätzlich einen nationalen Sicherungsfonds in Höhe von 0,8% der geschützten Einlage unterhalten. Die Länder haben noch bis zum 24. Juli 2024 Zeit, diese Regelung in nationales Recht zu übernehmen.

In folgenden EU-Staaten ist Ihr Geld sicher aufgehoben

Land S & P Moody’s Fitch
Belgien AA Aa3 AA-
Deutschland AAA Aaa AAA
Estland AA- A1 A+
Finnland AA+ Aa1 AA+
Frankreich AA Aa2 AA-
Griechenland BB+ Ba1 BB+
Irland AA Aa3 AA-
Italien BBB Baa3 BBB
Lettland A+ A3 A-
Litauen A+ A2 A
Luxemburg AAA Aaa AAA
Malta A- A2 A+
Niederlande AAA Aaa AAA
Österreich AA+ Aa1 AA+
Portugal BBB+ Baa2 BBB+
Slowakei A+ A2 A
Slowenien AA- A3 A
Spanien A Baa1 A-
Zypern BBB Ba1 BBB

Die Einlagensicherung gilt auch für Fremdwährungen, eine Erstattung wird aber nur in Euro ausgezahlt. Die Entschädigung fließt innerhalb von maximal 20 Tagen. In Deutschland gilt bereits seit 2016 eine kürzere Frist von 7 Tagen. Ab 2024 gelten die 7 Tage Entschädigungsfrist EU-weit.

Die Banken sind verpflichtet, den Anleger jährlich über das Einlagensicherungssystem zu informieren. Wird eine Bank aus dem EU-Ausland zahlungsunfähig, erhalten Sie eine Entschädigung aus der nationalen Einlagensicherung des Landes. Reichen die dort vorhandenen Mittel nicht aus, muss der Staat eingreifen. Kann auch dieser keine ausreichenden Mittel auftreiben, springt gegebenenfalls die EU ein. Dafür gibt es aber keine Garantie. Achten Sie bei der Auswahl des EU-Landes auf die Bonität, die z. B. durch Ratingagenturen wie Standard & Poors, Moodys und Fitch bewertet wird. AAA ist die höchste Bewertung, D die schlechteste.

Kann ich Festgeld in einer anderen Währung anlegen?

Festgeldanlagen sind nicht an eine bestimmte Währung gebunden, Sie können problemlos auch in anderen Währungen Geld anlegen. Dabei entsteht aber ein zusätzliches Wechselkurs- beziehungsweise Währungsrisiko. Wenn Sie z. B. Kapital in Polen anlegen und der polnische Zloty gegenüber dem Euro an Wert verliert, sinkt auch die Rendite Ihrer Anlage. Die Einlagensicherung gilt auch für EU-Länder mit einer eigenen Währung.

Die weltweite Festgeldanlage ist deutlich spekulativer. Zusätzlich zum Währungsrisiko gibt es in Nicht-EU-Ländern in der Regel keine Einlagensicherung, sodass ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich ist.

Wie kann ich Festgeld im EU-Ausland anlegen?

Die Anlage von Festgeldern ist auch im EU-Ausland ohne persönliches Erscheinen möglich. Ein Wohnsitz in dem jeweiligen Land ist nicht notwendig. Über einen Vermittler wie Weltsparen, Zinspilot oder Savedo beantragen Sie die gewünschten Festgelder direkt online. Je nach Vermittler müssen Sie dafür zusätzlich noch ein Konto bei der Partnerbank des Vermittlers eröffnen, die Identifikation erfolgt entweder über Video- oder PostIdent-Verfahren.

Muss ich Steuern auf mein Festgeldanlage bezahlen?

Ja, die Erträge von Festgeldanlagen müssen versteuert werden. Sie zahlen darauf die Abgeltungssteuer in Höhe von 25% und zusätzlich den Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Deutsche Banken führen die Steuer direkt an den Staat ab, bei ausländischen Anlagen müssen Sie die Erträge bei Ihrer Steuererklärung angeben. Über einen Freistellungsauftrag können Sie bis zu 1.000 € für Singles beziehungsweise 2.000 € bei Ehepartnern von der Steuer befreien lassen. Dieser Freibetrag gilt allerdings für alle Kapitalerträge zusammen und nicht nur für Festgeld. Als Geringverdiener, Student oder Rentner können Sie eine Nichtveranlagungsbescheinigung beim Finanzamt beantragen. Diese gilt für 3 Jahre und kann nur erteilt werden, wenn Ihr Einkommen 9.984 € bei Singles beziehungsweise 19.968 € bei Verheirateten nicht überschreitet. Mit dieser Bescheinigung werden auch Erträge, die über den Freibetrag hinaus gehen, nicht mit der Abgeltungssteuer belastet.

Symbol: Daumen hoch

Was sind die Vorteile einer Festgeldanlage?

Sie erhalten bei einer Festgeldanlage einen höheren Zinssatz als beim Tagesgeld oder auf Sparbüchern. Der Zinssatz ist für den gesamten Zeitraum garantiert und je länger Sie Ihr Geld anlegen, desto höher wird der Zinssatz. Die gesetzliche Einlagensicherung gilt wie beim Tagesgeld für maximal 100.000 € Anlagesumme, nicht nur in Deutschland, sondern in allen EU-Ländern. Sollte es während der Laufzeit zu Zinssenkungen kommen, ist Ihre Anlage davon nicht betroffen, Sie erhalten weiterhin den vereinbarten Zinssatz.

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Was sind die Nachteile?

Während des Anlagezeitraums können Sie nicht auf Ihr Kapital zugreifen. Bei deutlichen Zinsveränderungen müssen Sie zudem erst den Ablauf des festgelegten Zeitraums abwarten, bevor Sie Ihr Kapital zu besseren Bedingungen wieder anlegen können.

Muss ich sonst noch etwas beachten?

Vergewissern Sie sich bei Vertragsabschluss, ob sich Ihre Anlage automatisch verlängert, wenn der Anlagezeitraum abgelaufen ist. Diese automatische Prolongation kann sinnvoll sein, wenn sich das Zinsniveau kaum verändert oder steigt, da die Bank Ihr Kapital immer zu den dann geltenden Konditionen anlegt. Bei sinkenden Zinsen lohnt sich die Anlage unter Umständen gar nicht mehr. Bei einigen Banken ist es dann notwendig, die Anlage zu kündigen, um die automatische Prolongation zu verhindern.

Zusammengefasst: Was sind die Unterschiede zwischen Festgeld und Tagesgeld?

Tagesgeld ist eine Geldanlage ohne feste Laufzeit. Sie können Ihr Geld jederzeit abheben oder zusätzliches Kapital einzahlen. Die Zinsen sind variabel und können sich täglich ändern. Dafür ist Tagesgeld auch täglich kündbar. Festgelder sind Terminanlagen. Während der Laufzeit steht das Kapital nicht zur Verfügung und kann auch nicht abgehoben werden. Dafür erhalten Sie einen höheren Zinssatz

Die Anlagen lassen sich miteinander kombinieren. Investieren Sie z. B. einen Teil Ihres Kapitals in Festgeld und den Rest auf Tagesgeldkonten. So bleiben Sie flexibel und können im Zweifelsfall immer auf Veränderungen auf dem Zinsmarkt reagieren.

Wahl des richtigen Anlagekontos

Welches Anlagekonto ist das Passende für meine Lebenssituation?

Sie als Geldanleger müssen sich Gedanken über Ihren Anlagehorizont machen. Wenn Sie die Anlagesumme für einen bestimmten Zeitraum entbehren können und nicht auf eine schnelle Verfügbarkeit angewiesen sind, ist die Festgeldanlage eine gute Option. Im Idealfall finden Sie eine Festgeldanlage mit einer monatlichen oder vierteljährlichen Zinsgutschrift, da die Rendite so durch den Zinseszinseffekt noch weiter steigt. Wenn Sie Wert auf eine schnelle Verfügbarkeit und wenig Verpflichtungen legen, ist eine Tagesgeldanlage die richtige Option für Sie.

Tagesgeld und Festgeld sind dank der hohen Sicherheit und der guten Liquidität auch gute Anlageoptionen für Kinder und junge Erwachsene.

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