Berater-Homepage von Jens Ladenthin

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-MGCF-70GPV-91 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-MGCF-70GPV-91

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-MGCF-70GPV-91


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
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Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

Frau mit Pflaster am Arm

Blutspende Voraussetzungen & Ablauf

Frau mit Pflaster am Arm

Blutspende Voraussetzungen & Ablauf

Blut spenden kann Leben retten

Es gibt viele gute Gründe Blut zu spenden. Vor allem gilt im Hinblick auf ausreichende Blutkonserven für Notfälle: Jede Spende zählt! Egal welche Blutgruppe Sie haben, Sie können damit Leben retten.

Wer zur Blutspende geht, sollte vorher einige Dinge beachten. So ist es z. B. wichtig, die richtigen Unterlagen dabei zu haben und vorher ausreichend gegessen und getrunken zu haben.

Wer Blut spenden darf, welche Voraussetzungen es gibt und wie der Ablauf einer Spende konkret aussieht, erfahren Sie hier.

Inhaltsverzeichnis

Was sind die Vorteile einer Blutspende?

Statistisch ist jeder Dritte mindestens einmal in seinem Leben auf das Blut anderer angewiesen, z. B. infolge eines Unfalls oder aufgrund einer schweren Erkrankung.

In Deutschland werden täglich rund 15.000 Blutspenden benötigt – und eine Spende kann bis zu drei Leben retten.

Deshalb ist es enorm wichtig, dass so viele Menschen wie möglich Blut und Plasma spenden. So kann die Blutversorgung für Unfallopfer und Erkrankte sichergestellt werden.

Außerdem bietet eine solche Spende weitere Vorteile – auch für Ihren Körper und Ihre Gesundheit:

  • Vor der Blutspende ist ein Gesundheitscheck erforderlich, bei dem Hämoglobinwert, Temperatur und Blutdruck gemessen werden. Sind Blutdruck oder Eisenwert nicht im Normbereich, darf man kein Blut spenden.
  • Der Check ist aber ein Vorteil für Sie selbst: Wird bei dieser Untersuchung eine Herz-Kreislauf-Erkrankung diagnostiziert, ist eine rechtzeitige Vorbeugung möglich.
  • Im Anschluss an eine Blutspende testet man das Blut auf Infektionskrankheiten. Diese Maßnahme bietet eine zusätzliche Sicherheit, ob das Blut frei von Erregern ist.
    Dieser Test erfolgt auf
    • Antikörper gegen fremde Blutgruppenmerkmale
    • Erreger der Immunschwächekrankheiten AIDS, HIV-1, HIV-2
    • Infektionen mit dem Erreger der Leberentzündungen Hepatitis B, Hepatitis C
    • Parvovirus B19 (Ringelrötelnerreger)
    • Antikörper, die im Zuge der Geschlechtskrankheit Syphilis gebildet werden

Wann darf man Blut spenden?

Grundsätzlich darf jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 18 und 68 Jahren, der ein Mindestkörpergewicht von 50 Kilo hat, in Deutschland Blut oder Plasma spenden.

Für Erstspender liegt die Altersgrenze bei 60 Jahren. Voraussetzung ist eine ärztliche Beurteilung des gesundheitlichen Zustandes zum Schutz des Spenders und des Empfängers.

Bestimmte Bedingungen und Gegebenheiten schließen Personen allerdings vorübergehend oder dauerhaft von einer Blut- oder Plasmaspende aus.

In einigen Fällen erfolgt dann eine sogenannte Rückstellung der Blutspende:

  • Durchfall, Erkältung, Fieber
    Nach unkompliziertem Infekt erfolgt für die Blutspende eine Rückstellung von einer Woche. Hatte man eine Infektion inklusive Fieber oder Durchfall, dessen Ursache unklar ist, sind es mindestens 4 Wochen Rückstellung.
  • Zahnärztliche Behandlung
    1 Tag Rückstellung nach zahnärztlicher Behandlung bzw. einer Professionelle Zahnreinigung, mindestens eine Woche Rückstellung bei umfassenderer Behandlung oder wenn ein Zahn gezogen wurde.
  • Einnahme von Medikamenten & Antibiotika
    Diese Fälle muss man individuell beurteilen. Meistens erfolgt die Rückstellung nicht wegen der Medikamente, sondern aufgrund der bestehenden Erkrankung.
  • Nach einer Impfung
    4 Wochen Rückstellung bei Lebendimpfstoffen sowie eine Rückstellung von 12 Monaten bei einer Tollwut-Impfung, wenn ein Ansteckungsverdacht besteht.
  • Nach Akupunktur, Piercing, Tätowierung
    4 Monate Rückstellung nach einer Akupunktur, bei der die Bedingungen nicht steril oder unbekannt waren; 4 Monate Rückstellung nach Tätowierungen, Piercings, Ohrlöcher stechen sowie Branding, Cutting, Permanent Make-Up oder Implantaten, die unter der Haut liegen.
  • Nach Auslandsreisen
    Mindestens 4 Monate Rückstellung nach einer Reise in Gebiete mit bestimmten Infektionskrankheiten (abhängig vom genauen Aufenthaltsort), 6 Monate Rückstellung nach Ausreise aus einem Malaria-Risikogebiet. Eine eventuelle Malaria-Infektion führt zum Ausschluss einer Blutspende.
  • Nach Operationen
    Abhängig vom Umfang des Eingriffs und eventuellen Komplikationen.
  • Bei Schwangerschaft und Stillzeit
    Rückstellung während Schwangerschaft und bis 6 Monate danach sowie in der Stillzeit.
  • Bei risikoreichem Sexualverhalten
    4 Monate Rückstellung für Personen, die aufgrund ihres risikoreichen Sexualverhaltens eine schwerwiegende Infektionskrankheit wie Hepatitis oder HIV über ihr Blut übertragen können (4 Monate nach dem letztem Sexualkontakt ist es wieder möglich, Blut zu spenden).

Komplett von einer Blutspende ausgeschlossen werden Menschen mit:

  • schwerwiegenden chronischen und akuten Erkrankungen
  • mit Infektionskrankheiten oder erhöhtem Infektionsrisiko
  • mit Risiko, spongiforme Enzephalopathien zu übertragen
  • Menschen, die Drogen konsumieren.

Gibt es Nebenwirkungen beim Blutspenden?

In der Regel verkraften die meisten Menschen eine Blutspende gut. Trotzdem können manchmal gewisse Nebenwirkungen auftreten.

Dazu gehören z. B.:

  • Schmerzen und Bluterguss an der Einstichstelle
  • Lokale Entzündungen
  • Leichtes Kribbeln der Finger, der Zehen, der Zunge oder im Mund durch das gerinnungshemmende Mittel
  • Kreislaufprobleme
  • Übelkeit

Gut zu wissen: Dauerhafte Beeinträchtigungen durch das Blutspenden sind selten.

Wo kann man Blut spenden gehen?

Blut und Plasma kann man in Unikliniken sowie zahlreichen Krankenhäusern spenden.

Weitere Optionen sind private oder kommunale Blutspendezentren oder Dienste in der Nähe, bei denen die Termine für eine Spende täglich wechseln.

Außerdem bietet auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) einen Blutspendedienst.

Wie oft kann man Blut spenden gehen?

Innerhalb von 12 Monaten können Frauen viermal und Männer sogar sechsmal Blut spenden gehen.

Zwischen zwei Blutspenden muss allerdings ein zeitlicher Abstand von mindestens 8 Wochen liegen.

Zwischen zwei Vollblutspenden, also wenn man aus einer leicht zugänglichen Vene 500 ml Spenderblut entnimmt, sollte man sogar einen Abstand von 12 Monaten einhalten.

Spenden von Blutplasma

Bei Blutplasma handelt es sich um den flüssigen Bestandteil des Blutes, der für den Transport der Blutzellen verantwortlich ist.

Blutplasma-Spenden belasten den Körper deutlich weniger: Denn das Plasma filtert man nur aus dem Blut heraus und das übrige Blut wird wieder zurück in den Körper geführt.

Man kann es deshalb deutlich öfter spenden als Blut: Jedes Jahr kann man bis zu 45 mal Plasma spenden.

Was sollte man bei der Blutspende beachten?

Wenn Sie eine Blutspende planen, sollten Sie sich vorher stärken und ausreichend essen und trinken.

Verzichten Sie an den Tagen vor und am Tag der Spende außerdem auf körperliche Aktivitäten und Alkoholkonsum.

In der Regel müssen Sie vor der Blutspende zudem ein gültiges und amtliches Personaldokument mit Lichtbild vorzeigen (Personalausweis, Reisepass, Führerschein in Scheckkartenformat).

Anschließend bekommen Sie nach der Erstspende dann einen Blutspendeausweis.

Bekommt man Geld für das Blut spenden?

Nicht jeder Blutspendedienst entschädigt eine Blutspende mit Geld. Manchmal wird auch ein kleines Geschenk ausgehändigt oder man erhält einen Mahlzeiten-Gutschein.

Sollte es Geld geben, hängt der Betrag davon ab, wo Sie die Blutspende machen und um welche Art der Spende es sich handelt: Man kann nicht nur Blut, sondern auch Thrombozyten und Blutplasma spenden.

Die Aufwandentschädigung fällt bei einer Blutplasma-Spende mit 40 € etwas höher aus als bei einer gewöhnlichen Blutspende.

Wenn Sie Geld für Ihre Spende bekommen möchten, sollten Sie sich an Krankenhäuser, Unikliniken oder Pharma-Unternehmen wenden.

Hier liegt die Entschädigung bei 20 € bis 40 €.

Wer erhält die Blutspende?

Statistisch gesehen, werden die meisten Spenden zur Behandlung von Krebspatienten genutzt.

Aber auch Patienten mit Erkrankungen des Herzens, Magen und Darms sowie Betroffene von Sport- und Verkehrsunfällen profitieren von Blutkonserven.

Wie ist der Ablauf nach einer Blutspende?

Nach einer Spende wird das Blut sicher in einem Blutbeutel und Teströhrchen verpackt und anschließend im gekühlten Transporter in ein DRK-Zentrallabor gefahren, wo die Weiterverarbeitung stattfindet.

Mit moderner Labordiagnostik testet man hier auf durch das Blut übertragbare Krankheiten. Dazu gehören z. B:.

  • eine HIV-Infektion,
  • virusbedingte Leberentzündungen (Hepatitis-B und -C),
  • Hepatitis A,
  • Antikörper gegen den Syphilis-Erreger sowie
  • Parvovirus B 19.

Solltenbei diesem Test Auffälligkeiten auftreten, wird der Patient über Ergebnis informiert und an den Hausarzt verwiesen.

Neben der Bestimmung der Blutgruppe wird das Blut auf gegen körperfremde Blutzellen gerichtete Antikörper getestet, damit bei der Bluttransfusion keine Komplikationen entstehen.

In der Produktionsabteilung wird das Blut anschließend mit 3.500 Umdrehungen pro Minute zentrifugiert und so in seine Bestandteile zerlegt.

Nach etwa 20 Minuten werden die verschiedenen Schichten erkennbar:

  • oben das Blutplasma,
  • unten die roten Blutkörperchen
  • und dazwischen die Blutplättchen (Thrombozyten) und weißen Blutkörperchen (Leukozyten).

Diese unterschiedlichen Schichten werden nach der Zentrifugation aufgetrennt.

Über das Beutelsystems eines Spezialgeräts werden die einzelnen Blutkomponenten in verschiedene Beutel gefüllt, die schon fest verbunden sind.

Auf diese Weise kann man vermeiden, dass die Blutkomponenten mit der Luft reagieren und verunreinigt werden.

Nach der Auftrennung der Blutbestandteile wird das Plasma im Beutel einige Monate lang tiefgefroren und danach an die Krankenhäuser weitergegeben.

Haltbarkeit der Blutprodukte

Derartig intensive Aufbereitungen von gespendetem Blut bieten die Möglichkeit, dass man bis zu 3 Personen mit den individuellen Komponenten versorgen kann.

Durch die Auftrennung in einzelne Bestandteile können die unterschiedlich lange haltbaren Blutkonserven zudem besser gelagert werden:

  • Rote Blutkörperchen (Erythrozyten): bis zu 35 Tage bei 4°C
  • Blutplasma bis zu zwei Jahre bei -40°C
  • Thrombozyten bei 20-24°C 4 Tage

Innerhalb von gerade einmal 24 Stunden sind die aufbereiteten Blutprodukte an 7 Tagen die Woche jederzeit für den Transport in die Krankenhäuser abholbereit.

Übrigens: Aus der Blutspende kann man auch autologe Serumsaugentropfen produzieren. Bei schweren Augenerkrankungen hilft z. B. ein Serum aus dem eigenen Blut.

Welche Blutgruppen gibt es und was muss bei der Transfusion beachtet werden?

Es gibt die folgenden Blutgruppen:

  • A (mit Antigen A)
  • B (mit Antigen B)
  • 0 (keins der beiden Antigene)
  • AB (mit Antigen A & B)


Rhesus-Eigenschaften

Die unterschiedlichen Antigen-Eigenschaften bilden Blutgruppenmuster und werden daher nach Blutgruppen benannt. Diese unterscheiden sich durch ihre Rhesus-Eigenschaften, den sogenannten Rhesusfaktor.

Dabei handelt es sich um ein Eiweiß auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen. Tragen die roten Blutkörperchen eines Menschen diesen Faktor an der Oberfläche, so ist man Rhesus-positiv. Fehlt der Faktor, so ist man Rhesus-negativ.

Wird Blut des Spenders an Patienten übertragen, dann ist es unverzichtbar, die Blutgruppe zu bestimmen. Und für eine Übertragung muss eine Übereinstimmung des Spender- und Empfängerblutes vorliegen.

Auch eine Transfusion muss immer blutgruppengleich erfolgen, denn ansonsten drohen im schlimmsten Fall lebensgefährliche Komplikationen.

Anhand eines Blutspenderbarometer erfährt man, wie dringend der Bedarf nach Spenderblut ist.

Welche Blutgruppe wird am meisten gebraucht?

Natürlich zählt jede Blutspende, da auch jede Blutgruppe für Patienten benötigt wird.

Die am häufigsten vertretenen Blutgruppen sind allerdings A Rhesus positiv und 0 Rhesus positiv.

Seltene Blutgruppen sind diejenigen mit einem negativen Rhesusfaktor.

Eine Besonderheit stellt aber Blutgruppe 0 dar: Diese besitzt keine Antigene und kann somit bei einer Transfusion allen Empfängern verabreicht werden.

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