Berater-Homepage von Harald Scheubel

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-5N7J-NECJ9-78 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-5N7J-NECJ9-78

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-5N7J-NECJ9-78


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

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Arzt zeigt auf den Darm eines Menschenmodells, das die Organe eines Menschen darstellt.
Arzt zeigt auf den Darm eines Menschenmodells, das die Organe eines Menschen darstellt.

Darmkrebsvorsorge

Darmkrebsvorsorge

Jedes Jahr erkranken über 60.000 Menschen an Darmkrebs. Damit ist es die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und die dritthäufigste bei Männern.

Eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge kann helfen eine Erkrankung frühzeitig zu erkennen, oder sogar zu verhindern und ist deswegen unbedingt zu empfehlen. Eine frühe Diagnose erhöht die Heilungschancen bei Darmkrebs erheblich, auf bis zu 90%.

Wir erklären Ihnen, ab wann die Darmkrebsvorsorge für Männer und Frauen sinnvoll ist, wie oft sie vorgenommen werden sollte und wie die Untersuchung abläuft!

Inhaltsverzeichnis

Darmkrebsvorsorge – ab wann, wie oft und welcher Arzt?

Darmkrebs (auch kolorektales Karzinom genannt) entsteht hauptsächlich aus Polypen im Dickdarm, die über Jahre wachsen und bösartig werden können. Der Krebs wächst sehr langsam und bleibt lange ohne Beschwerden. Deswegen ist eine gute Darmkrebsvorsorge unerlässlich. Denn so können mögliche Krebsvorstufen bereits frühzeitig erkannt und entfernt werden.

Im Gegensatz zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge (ab 20 Jahren) oder der Brustkrebsvorsorge (ab 30 Jahren) wird die Darmkrebsvorsorge erst ab einem Alter von 50 Jahren begonnen. Eine direkte Darmkrebsvorsorge ab 35 Jahren ist somit nicht vorgesehen, jedoch können bei einem Gesundheitscheck mögliche Risikofaktoren frühzeitig abgeklärt werden.

Zwischen 50 und 54 Jahren kann außerdem jährlich ein kostenloser Stuhltest in Anspruch genommen werden, um verstecktes Blut im Stuhl ausfindig zu machen und somit mögliche Darmkrebs-Risiken aufzudecken. Den Stuhltest bekommen Sie beim Hausarzt, Urologen, Gynäkologen oder Arzt für Innere Medizin und können ihn zuhause ganz einfach selbst durchführen. Danach sollte der Test am besten noch am gleichen Tag wieder beim Arzt abgegeben werden.

Eine Darmspiegelung zur Krebsvorsorge wird für Männer ab 50 Jahren und für Frauen ab 55 Jahren empfohlen. Denn mit steigendem Alter erhöht sich auch das Erkrankungsrisiko. Die Darmspiegelung ist zuverlässiger als der Stuhltest und Krebsvorstufen können sogar direkt bei der Untersuchung entfernt werden. Ist die Untersuchung unauffällig, ist die nächste erst wieder in 10 Jahren notwendig. Eine Darmspiegelung (Koloskopie) wird in der Regel ambulant in einer Gastroenterologie-Praxis oder im Krankenhaus vorgenommen.

Zusätzlich zur Darmspiegelung kann ab 55 Jahren alle zwei Jahre ein Stuhltest durchgeführt werden.

Darmspiegelung: Ablauf von Untersuchung und Stuhltest

Zur Darmkrebsvorsorge gehören grundsätzlich zwei Untersuchungen: Der Stuhltest und die Darmspiegelung. Dabei ist letztere aussagekräftiger und zuverlässiger.

Der Stuhltest

Haben Sie den Stuhltest bei Ihrem Arzt abgeholt, können Sie diesen zuhause in Ruhe durchführen.

Der Test besteht aus einem Röhrchen und einem im Deckel integrierten Stick zur Entnahme der Stuhlprobe. In der beiliegenden Beschreibung finden Sie alle Informationen darüber, wie genau der Test durchzuführen ist.

Im Idealfall sollten Sie die Probe noch am selben Tag wieder bei Ihrem Arzt abgeben, denn er muss sie noch zum Labor schicken. Für ein aussagekräftiges Ergebnis sollte die Probe bei Ankunft im Labor nicht älter als 24 Stunden sein. Dort wird sie gründlich analysiert.

Sollte Blut im Stuhl nachgewiesen werden, kann dies auf Polypen, Darmkrebs oder andere Erkrankungen des Verdauungstraktes hinweisen. In diesem Fall meldet sich der Arzt bei Ihnen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Die Darmspiegelung: Wissenswertes rund um die Untersuchung

Bei einer Darmspiegelung wird die Schleimhaut des ganzen Dickdarms genauestens untersucht. Die ganze Prozedur dauert nur circa 30 Minuten und ist schmerzfrei. Damit die Spiegelung schnell und gründlich von statten gehen kann, muss der Patient am Tag zuvor ein Abführmittel zu sich nehmen und Fasten. So wird der Darm vollständig entleert. Vor der Darmspiegelung wird in einem Aufklärungsgespräch über Risiken und Nutzen der Untersuchung gesprochen.

Für die Dauer der Untersuchung können Sie entweder eine kurze Narkose oder ein Beruhigungsmittel bekommen, damit Sie sich währenddessen nicht zu viel bewegen. Danach sind Sie auf eine Begleitperson angewiesen, denn nach der Untersuchung dürfen Sie 24 Stunden lang nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

Ablauf einer Koloskopie

Für die Untersuchung selbst liegt man seitlich auf einer Liege, so kann der Arzt das Koloskop am besten einführen und durch den gesamten Dickdarm führen. Für eine bessere Sicht wird dabei Luft in den Darm geblasen, damit er sich weitet. Die Kamera am Ende des biegsamen Schlauchs überträgt die Bilder auf einen Monitor.

Wird während der Untersuchung etwas Verdächtiges gefunden, können die Stellen direkt entfernt und Proben entnommen werden. Kleinere Verletzungen, die dabei entstehen können, sind für den Patienten nicht schmerzhaft, ebenso wie die Spiegelung selbst. Manche Bewegungen des Schlauchs können sich jedoch etwas unangenehm anfühlen.

Aufgrund der genauen Untersuchung und der direkt möglichen Probenentnahme, gehört die Darmspiegelung zu den erfolgreichsten Früherkennungsmaßnahmen.

Darmkrebsvorsorge – Kosten von Darmspiegelung und Stuhltest

Die Darmkrebsvorsorge ist ein Teil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms und wird daher im empfohlenen Umfang von der Krankenkasse bezahlt.

Ab einem Alter von 50 Jahren erhalten Sie bis zu Ihrem 65. Lebensjahr alle 5 Jahre einen Brief zur Erinnerung an die Darmkrebsvorsorge von Ihrer Krankenkasse.

Als Alternative oder Ergänzung zur Darmkrebsvorsorge können Sie zudem „M2-PK-Tests“ machen lassen. Diese Stuhltests müssen als IGeL-Leistung jedoch selbst getragen werden und kosten zwischen 30 und 45 €. Sie weisen eine Substanz nach, die vermehrt von Tumorzellen gebildet wird. Dennoch sind sie nicht genauso aussagekräftig wie eine Darmspiegelung.

Intensive Darmkrebsvorsorge bei (familiärer) Vorbelastung

Hat(te) jemand in der Familie Darmkrebs, steigt auch das eigene Risiko daran zu erkranken. Auch bei bestimmten Vorerkrankungen, wie einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, besteht ein erhöhtes Risiko. Sprechen Sie in beiden Fällen mit Ihrem behandelnden Arzt, ob eine vorzeitige Früherkennungsuntersuchung durchgeführt werden sollte. Denn dann kann es sein, dass eine Stuhluntersuchung oder Darmspiegelung bereits vor dem 50. Lebensjahr sinnvoll ist.

Bei Symptomen wie Bauchschmerzen, unerklärtem Gewichtsverlust, Blut im Stuhl, oder veränderten Stuhlgewohnheiten im Zusammenhang mit Erschöpfungsgefühlen, sollten Sie ebenfalls mit Ihrem Arzt sprechen.

Kann man Darmkrebs vorbeugen?

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Polypen im Darm bösartig entwickeln, steigt mit der Menge entzündungsfördernder Botenstoffe, die in den Darmzellen hergestellt werden. Übergewicht begünstigt die Herstellung, während viel Bewegung sich eher positiv auswirkt.

Auch die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Polypen kann reduziert werden, indem z. B. auf das Rauchen verzichtet wird. Denn die giftigen Substanzen im Tabakrauch können bekanntermaßen krebserregend sein.

Mit einem gesunden Lebensstil lässt sich Darmkrebs also am besten vorbeugen:

  • Gesunde Ernährung (wenig Fett/Fleisch, viele Ballaststoffe)
  • Verzicht auf Rauchen und Alkohol
  • Gesundes Gewicht
  • Regelmäßige Bewegung

Eine regelmäßige Vorsorge ist dabei zusätzlich unerlässlich.

Fazit: Darmkrebsvorsoge kann Leben retten

Viele Menschen scheuen sich aufgrund der Darmspiegelung vor der regelmäßigen Darmkrebsvorsorge. Mithilfe dieser Untersuchung kann jedoch nicht nur Darmkrebs frühzeitig erkannt, sondern durch die Entfernung von auffälligen Polypen auch verhindert werden.

Darmkrebs wächst sehr langsam und verursacht erst spät Beschwerden. Je später er entdeckt wird, desto schlechter sind allerdings auch die Heilungschancen. Die Darmkrebsvorsorge ist somit eine geeignete Maßnahme, um sich vor Darmkrebs zu schützen und Heilungschancen im Fall der Fälle stark zu erhöhen. Deswegen nehmen Sie bitte regelmäßig die kostenlosen Untersuchungen zur Darmkrebs-Früherkennung wahr!

Noch Fragen?

Bei allen Fragen zu Versicherungen sind wir gerne für Sie da. Wenden Sie sich an Ihren persönlichen Berater vor Ort oder an unsere Servicehotline unter 09561 96 101. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

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