Berater-Homepage von Elvira Wojtalla-Bulla

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-0UTZ-T8LNH-99 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-0UTZ-T8LNH-99

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-0UTZ-T8LNH-99


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

Zuständige Aufsichtsbehörde:
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Frau im Büro fasst sich an die Schläfen.
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Schmerzmittel richtig einnehmen

Medication Overuse Headache vermeiden

Kopfschmerzen – warum das Dauerschlucken von Schmerzmitteln alles nur noch schlimmer macht

Kopfschmerzen plagen viele Menschen von Zeit zu Zeit. Medikamente dagegen gibt es viele. Alles gut also? Ja, wenn Sie nur ab und zu einmal Kopfschmerzen haben. Wer aber häufig unter Migräne oder Spannungskopfschmerz leidet und zugleich in der Arbeit und daheim funktionieren muss, sollte seinen Gebrauch von Schmerzmitteln genau protokollieren.

Generell gilt: Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie häufig unter Kopfschmerzein leiden. Eine Selbstmedikation – insbesondere über einen längeren Zeitraum – ist immer kritisch zu hinterfragen und ersetzt nicht die Therapie.

Inhaltsverzeichnis

Schmerzmittel als Verursacher von Kopfschmerzen

Medication Overuse Headache (MOH) – auf Deutsch in etwa Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch – so nennen Mediziner Kopfschmerzen, die durch einen übermäßigen Gebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln entstehen. Das ist bei etwa 1,4% der Betroffenen der Fall, die unter Kopfschmerzen leiden. Meistens betrifft es übrigens Menschen mit Migräne. Allerdings ist man auch nur dann gefährdet, wenn man zu viele Schmerzmittel über eine zu lange Etappe eingenommen hat. Wer über drei Monate viele Schmerzmittel bei gleichzeitigem Dauerkopfschmerz einnimmt, sollte an MOH denken. Die Deutsche Kopfschmerzgesellschaft schreibt dazu:

Treten die Kopfschmerzen an mehr als 15 Tagen im Monat auf, sind sie chronisch. Nehmen Sie an mehr als 10 Tagen ein Triptan ein, kann das zu einem MOH führen. Nehmen Sie an mehr als 15 Tagen einfache Analgetika ein, kann das ebenfalls zu einem MOH führen. Die Art und die Zufuhr der Schmerzmittel spielen für die Entscheidung keine Rolle. Jedes Kopfschmerzmittel kann problematisch werden, wenn es zu häufig eingesetzt wird.

Wodurch macht sich MOH bemerkbar?

Wenn man von „Medikamenteninduziertem Kopfschmerz“ spricht, ist damit in der Regel eine chronische Form des Kopfschmerzes gemeint. Diese macht sich durch ein dumpfes, drückendes Gefühl im Kopf bemerkbar. Typisch ist meist ein Dauerkopfschmerz, der morgens beim Aufstehen anfängt und dann über den ganzen Tag präsent bleibt.

Sie haben noch häufiger Migräne- und Kopfschmerzanfälle als früher. Sie haben auch außerhalb Ihrer Migräneattacken keinen klaren Kopf mehr. Wegen der Chronifizierung Ihrer Schmerzen nehmen Sie immer mehr Schmerzmittel ein. Irgendwann stecken Sie in der Dauerschleife von Kopfschmerzen und Schmerzmitteln.

Es ist schwer, die Symptome des Kopfschmerzes, der durch den Übergebrauch von Schmerzmittel verursacht wird, von denen des ursprünglich vorhandenen Kopfschmerzes zu unterscheiden. Ob ein medikamentenbedingter Kopfschmerz vorliegt, können Sie mit Sicherheit nur auf eine Art herausfinden: Stoppen Sie für mindestens zwei, besser acht Wochen die Einnahme von Medikamenten, die im Verdacht stehen die Symptomatik auszulösen.

Welche Schmerzmittel sind an MOH beteiligt?

Alle Schmerzmedikamente können bei Übergebrauch Kopfschmerzen auslösen. Hier ein Überblick:

  • ASS (Aspirin)
  • Paracetamol
  • Metamizol/Novalgin
  • Ibuprofen, Diclofenac
  • Kombinationsschmerzmittel wie Thomapyrin
  • Alle Triptane
  • Ergotamine
  • Opiate

Was kann ich tun, um MOH zu verhindern?

Das Beste, was Sie tun können, ist zu versuchen, die Anzahl Ihrer Kopfschmerztage zu verringern oder möglichst gering zu halten. Neben einem angemessenen Verhalten im akuten Kopfschmerzfall (Ruhe, Rückzug) gehört dazu auch Ihr Verhalten außerhalb Ihrer Kopfschmerztage: Ausdauersport, verschiedene Entspannungstechniken sowie Biofeedback können Ihre Kopfschmerztage deutlich verringern.

Häufig äußern sich Verspannungen auch in Rückenbeschwerden. Lesen Sie hierzu auch unseren Ratgeber Tipps gegen Rückenschmerzen, in dem Sie nützliche Entspannungsübungen in Form von Anleitungen und Videos finden.

Außerdem wichtig:

  • Tragen Sie die Tage, an denen Sie Schmerzmittel einnehmen, in Ihren Kalender ein.
  • Vermeiden Sie es, an mehr als zehn (manche sagen auch acht) Tagen im Monat ein Schmerzmittel gegen Ihre Kopfschmerzen einzunehmen. Lassen Sie sich von einem Arzt beraten, wenn Sie nahe an die acht bis zehn Tage herankommen.
  • Nehmen Sie keine Schmerzmittel vorbeugend ein – etwa weil ein wichtiges Meeting bevorsteht.

Die Anzahl der Tage ist dabei wichtiger als die Anzahl der Tabletten.

Medikamente als Schutz gegen MOH

Wenn Sie häufiger unter Migräne und Kopfschmerzen leiden, sollten Sie sich über eine medikamentöse Prophylaxe informieren. Bei Migräne sind neben Betablockern und bestimmten Antidepressiva auch Anti-Epileptika sowie Botox wirksam. Diese Mittel können die Attackenhäufigkeit um 50 % reduzieren. Das leistet auch das neueste Migräne-Prophylaktikum, die Migräne-Spritze, die einmal im Monat verabreicht wird und Antikörper gegen einen Entzündungsstoff im Gehirn enthält.

Medikamente, die täglich zur Prophylaxe eingesetzt werden, zählen nicht zu akuten Schmerzmitteln und können daher auch keine MOH auslösen.

Was tun bei Kopfschmerzen durch Schmerzmittel? Wie lange dauert der Entzug?

Eine Schmerzmittelpause von zwei Wochen gilt als wirksames Mittel, um den Teufelskreis von Kopfschmerzen und Schmerzmitteln zu durchbrechen. In der Regel sind die schlimmsten Entzugserscheinungen zum größten Teil nach anderthalb Wochen Medikamentenpause überstanden. Bei vielen Patienten (40 bis 70%) kommt es schon nach wenigen Tagen zu einer deutlichen Besserung. Wie lange der Entzug dauert, hängt auch vom Ausmaß des Medikamentenmissbrauchs ab. Bei vielen Patienten (40 bis 70%) kommt es schon nach wenigen Tagen zu einer deutlichen Besserung.

Nach überstandenem Entzug haben die Patienten ohne Schmerzmittel in etwa die gleichen Schmerzen wie zuvor mit ihnen. Sie können jetzt mit einer Therapie beginnen, um die grundlegenden Probleme in den Griff zu kriegen.

Das hilft Ihnen bei der Medikamenten-Pause:

  • Verwenden Sie nur MCP-Tropfen gegen die Übelkeit oder Pfefferminzöl gegen die Kopfschmerzen.
  • Lassen Sie sich gegebenenfalls von Ihrem Arzt oder einer Klinik dabei unterstützen.
  • Für die ersten Tage der Pause können Sie sich krankschreiben lassen.
  • Entscheiden Sie sich danach für eine Prophylaxe und gehen Sie achtsamer mit Schmerzmitteln um.

Mögliche Gesundheitsschäden durch Schmerzmittelübergebrauch

Wie jedes wirksame Medikament haben auch Schmerzmittel ihre Nebenwirkungen und können der Gesundheit nachhaltig schaden, wenn Sie zu viel davon einnehmen. Eine häufige Einnahme führt möglicherweise zu Nierenschäden und zur Entwicklung eines Bluthochdrucks. Sie erhöht darüber hinaus das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Risikopatienten sollten sich – vor allem auch bei Triptanen – immer von ihrem Arzt beraten lassen.

Noch Fragen? – Wir beraten Sie gern

Für eine persönliche Beratung steht Ihnen unser Kundenservice selbstverständlich gerne zur Verfügung. Will man chronische Kopfschmerzen alternativ behandeln lassen, kann eine rechtzeitig abgeschlossene ambulante Zusatzversicherung für finanzielle Entlastung zum Beispiel bei der Behandlung sorgen. Sprechen Sie uns an – vor Ort oder über unsere Servicehotline – gemeinsam finden wir eine Lösung. Wir freuen uns über Ihre Nachricht.

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