Berater-Homepage von Dietmar Fuchs

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-XPJY-8XESM-71 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-XPJY-8XESM-71

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-XPJY-8XESM-71


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
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Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

Motorradfahrer im Herbst

Motorrad winterfest machen

Motorradfahrer im Herbst

Motorrad winterfest machen

Die Saison ist vorbei – Winter is coming

Leider ist die Motorradsaison schon wieder vorbei. Bei den vielen Kilometern auf der Straße, im Gelände oder auf der Rennstrecke haben die Motorräder wieder alles geben müssen und waren Garant für unvergessliche Erlebnisse.

Doch nach der Saison ist vor der Saison! Damit das Bike uns im nächsten Frühjahr gepflegt und in technisch einwandfreiem Zustand begrüßt, sind einige Maßnahmen vor der „Winterruhe“ notwendig. Generell gilt sowieso, dass eine permanente Pflege den Werterhalt des Fahrzeuges sicherstellt.

Wie mache ich mein Motorrad winterfest? Nachfolgend einige Tipps wie Sie ihre Maschine „einwintern“, ohne dass sie in der Winterpause Schaden nimmt.

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Inhaltsverzeichnis

Reinigung des Motorrads

Schritt 1: Schmutz entfernen

Wir starten mit der Grundreinigung des Bikes. Dafür sprühen wir es zunächst mit einem handelsüblichen Motorradreiniger ein. Achtung! Der Motor sollte dabei kalt sein. Ebenfalls sprühen wir die Kette mit einem Kettenreiniger ein.

Nach angemessener Einwirkzeit kann der Wasserstrahl oder Dampfstrahler zum Einsatz kommen. Warmes Wasser beschleunigt dabei den Reinigungsvorgang. Wichtig ist, dass mit ausreichendem Abstand gearbeitet wird, da ansonsten Wasser in Lager und Steckverbindungen eindringen kann. Die Kette wird bei der „Wasseraktion“ ebenfalls gründlich abgespült. Insektenreste auf Gabelholmen und Verkleidungsteilen werden mit beseitigt. Gerade die Gabelholme sollten regelmäßig auf Verschmutzungen geprüft werden. Beschädigte Simmerringe und damit undichte Gabelholme können sonst schnell die Folge sein.

Schritt 2: Trocknen und Kettenpflege

Nun das Motorrad gründlich abtrocknen. Wer einen Kompressor zur Hand hat, kann damit Wasserreste an schwer zugänglichen Stellen einfach wegpusten. Anschließend den Motor starten und einige Meter warm fahren. Dabei wird das Motorrad zusätzlich getrocknet. Die Kette mindestens 24 Stunden trocknen lassen, damit auch der letzte Tropfen Wasser verdunstet ist.

Erst danach wird bei rotierendem Hinterrad die Innenseite der Kette ausreichend und gleichmäßig mit Kettenspray eingesprüht. Bei diesem Arbeitsgang kann dann auch direkt die Kettenspannung überprüft und – wenn nötig – korrigiert werden. Wer sich dann noch die Mühe macht, die Steckachse herauszunehmen, diese zu reinigen und zu fetten, hat alles richtig gemacht. Das gilt natürlich auch für die Vorderachse. Bei allen Schraubverbindungen beim Festziehen immer auf die vorgeschriebenen Drehmomente achten. Werkzeug: Ein gängiger Drehmoment-Schlüssel mit einem Drehmomentmesswert von 20-120 Nm ist im Motorradbereich völlig ausreichend.

Schritt 3: Konservieren

Nachdem das Bike nun blitzsauber vor uns steht, werden alle Teile dünn mit einem Konservierungsspray versehen.

Achtung: Hier auf die unterschiedlichen Materialien am Bike achten. Alu, Metall, Kunststoff und Lack vertragen nicht alle dasselbe Konservierungsspray. Der Fachhandel hält hier den richtigen Korrosionsschutz parat.

Schritt 4: Fetten und ölen

Nun werden alle beweglichen Teile am Motorrad (Ständer, Rasten, Schaltgestänge, Umlenkungen usw.) mit ausreichend Öl und Fett versorgt. Auch die Bowdenzüge sollten dabei nicht vergessen werden. Bitte Sprühöl immer mit der Sprühöllanze (kleines Röhrchen am Sprühkopf) aufbringen, damit umliegende Bereiche des zu schmierenden Teiles nicht mit eingeölt werden. Bei dieser Gelegenheit können im Anschluss alle Schrauben auf festen Sitz geprüft werden (nur prüfen, nicht noch weiter festziehen, denn „nach fest kommt ab“).

Wichtig: Bei allen Sprays, Ölen und Fetten gilt: Nicht auf Bremsen und Räder sprühen!

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Räder entlasten und Flüssigkeiten wechseln

Beim Überwintern sollten beide Räder möglichst entlastet werden. Das ist nicht nur gut für die Reifen, sondern auch für das Fahrwerk und die Federelemente. Hilfreich sind hierbei zentrale Montageständer, die es in vielen Variationen im Fachhandel gibt. Wenn das Bike einen Hauptständer hat, geht es nur noch um die Entlastung des Vorderrads. Hier können zwei Holzklötze unter den Gabelholmen schon helfen. Den Reifendruck um ca. 0,5 bar über normal erhöhen und im Frühjahr den Luftdruck wieder entsprechend reduzieren.

Falls die Entlastung der Räder über den Winter nicht möglich ist (Motorrad nur mit Seitenständer) sollten alle paar Wochen die Räder etwas gedreht werden. Die Bremsbeläge werden per Sichtkontrolle überprüft. Ein Austausch der Beläge sollte allerdings nur der sichere Schrauber erledigen.

Das gilt auch für die Bremsflüssigkeit. Ein regelmäßiger Wechsel gehört zu einer vernünftigen Inspektion immer dazu. Spätestens wenn die Flüssigkeit im Behälter eine braune bis dunkle Färbung hat, sollte sie unbedingt ausgetauscht werden. Bremsflüssigkeit ist ein Verschleißteil (hygroskopisch, bindet Wasser aus der Umgebung bzw. Bremse. Dadurch sinkt der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit und im Ernstfall lässt die Bremsleistung enorm nach).

Motorrad frostsicher einmotten

Optimal ist es, wenn das Bike in einem trockenen Raum überwintern kann, in dem es keine Frosttemperaturen gibt. Ansonsten gilt: Die Konzentration des Frostschutzmittels in der Kühlflüssigkeit prüfen (ausspindeln), Kühler öffnen und prüfen, ob die Kühlflüssigkeit am oberen Rand steht und den Stand im Ausgleichsbehälter prüfen. Rennmotorräder werden ohne Frostschutz gefahren und daher lautet hier die Empfehlung, das Kühlwasser abzulassen und im Frühjahr wieder frisch aufzufüllen. Ansonsten kann es im Winter eine böse Überraschung geben. Ein gefrorener und daher geplatzter Motor wird teuer.

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Tank füllen und Batterie vorbereiten

Den Tank sollte man randvoll füllen, damit Korrosion keine Chance hat. Wer möchte schon gerne später Rostpartikel im Sprit haben? Dies gilt natürlich für Metalltanks. Kleiner Tipp für die Materialbestimmung: Einen Magneten an den Tank halten. Bei Motorrädern mit Vergasern unbedingt die Schwimmerkammern leeren, da diese durch längere Standzeit mit vollen Kammern verharzen. Kleine Harzpartikel können dann später Düsen und kleine Bohrungen verstopfen. Bei dieser Gelegenheit die Benzinschläuche auf Elastizität prüfen, das geht ganz einfach durch einen Fingerdruck. Ausgehärtete Schläuche sollten ausgetauscht werden.

Die Batterie schließt man am besten an ein handelsübliches Frischhaltegerät an. Dafür muss die Batterie nicht zwingend ausgebaut werden. Herkömmliche Blei-Säure-Akkus werden bis zur oberen Markierung mit destilliertem Wasser aufgefüllt, damit die Bleiplatten nicht oxidieren. Wartungsfreie Batterien dagegen nicht öffnen! Achtung! Bei den Lade- und Frischhaltegeräten dann ggf. darauf achten, dass diese auch kompatibel mit wartungsfreien und Lithium-Ionen-Batterien sind. Ansonsten drohen Batterieschäden. Optimal ist es, wenn die Batterie ausgebaut ans Frischhaltegerät angeschlossen wird und in einem normal temperierten Raum überwintert. Kälte und Frost sind Gift für Batterien.

Motoröl wechseln

Das Motoröl aus dem warmen Motor ablassen, anschließend den Motor mit frischem Öl befüllen. Danach den Motor ein paar Minuten laufen lassen. Anschließend den Ölstand prüfen. Empfehlenswert wird der Ölwechsel, wenn das Schmiermittel schon 6.000 km oder länger im Motor ist (bei Rennmotorrädern ist der Wechselzyklus allerdings wesentlich kürzer). Altes Öl enthält aggressive Substanzen, die während der Standzeit Kolben, Laufflächen und Lager angreifen. Den Ölfilter immer mit austauschen.

Gut zu wissen – Motorradhack Ölwechsel

Um den Motor vor Verschleiß zu schützen, ist es wichtig, regelmäßig einen Ölwechsel zu machen. Da sich das Öl mit der Zeit mit Ruß, Wasser, Staub aus der Atmosphäre und mechanischem Abrieb vermischt, muss dies gewechselt werden. Wer den Wechseln an seinem Motorrad selbst vornehmen möchte, findet hier Tipps:

  • Einfüllschraube lösen: Das Motorrad – wie bereits erwähnt – vor dem Ölwechsel warmlaufen lassen (nicht heiß), so wird das Öl flüssiger und wirbelt Ablagerungen auf. Mit einer Wanne fängt man das alte Öl auf. Dann die Ablassschraube lösen, damit das Öl unten aus dem Motor herauslaufen kann. Damit genug Luft in den Motor kann, als nächstes die Öleinfüllschraube lösen
  • Ölfilter: Papierfilter befinden sich meistens an der Stirnseite des Motors. Nachdem der Deckel abgeschraubt wurde, tritt hier noch Öl aus. Also darauf achten, dass weiterhin eine Wanne darunter steht. Bei Bedarf den alten Filter herausnehmen und die Dichtung des Deckels dünn mit frischem Öl bestreichen. Nun kann der neue Filter eingebaut und der Deckel wieder verschlossen werden. 
  • Befüllen: Ist der Filter getauscht und das Öl abgelaufen, kann die Ablassschraube nun wieder angezogen und der Motor mit neuem Öl befüllt werden. Die richtige Menge Öl, Viskosität und Spezifikationen kann dem Fahrzeug-Handbuch entnommen werden. 
  • Entsorgung: Altöl darf in keinem Fall mit dem Hausmüll, Abfluss oder gar in der Umwelt entsorgt werden. Für eine kostenlose und umweltfreundliche Entsorgung können Privatpersonen haushaltsübliche Mengen in verschließbaren Behältern in den Geschäften abgeben, die Motoröl verkaufen. Wer Öl zum Kauf anbietet, muss es in gebrauchter Form auch zurücknehmen. Das gilt aber nur, wenn man den Kassenzettel vom Kauf vorzeigen kann – aus Kulanz kann der Händler aber auch ohne vorherigen Kauf gegen eine Gebühr Altöl annehmen. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit Öl am Wertstoffhof oder Schadstoffmobil gegen Gebühr zu entsorgen.

Überprüfung von Verschleiß und Beschädigungen

Die Reifen werden anschließend auf Verschleiß und Beschädigungen überprüft. Auch das Alter der Reifen sollte anhand der DOT Nummer gesichtet werden. Das Herstellungsdatum steht auf der Reifenflanke. Beispiel: DOT 2317 – Der Reifen wurde also in der 23. Kalenderwoche 2017 produziert. Faustregel für ein Straßenmotorrad: Handelsübliche Straßenreifen sollten beim Motorrad spätestens nach rund drei Jahren ausgetauscht werden – auch, wenn noch ausreichend Profil vorhanden ist.

Ein Blick auf die Lichtanlage schadet ebenfalls nicht. Vielleicht muss ja noch ein defektes Birnchen ausgetauscht werden.

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Fazit

Tun Sie Ihrem Bike was Gutes und sparen Sie nicht an der Pflege. Wer sein Motorrad regelmäßig pflegt und inspiziert, entdeckt z. B. auch schneller kleinere Beschädigungen oder fehlende und lockere Schrauben. Somit sind Sie sicherer unterwegs und haben mehr Vertrauen in Ihr Motorrad.

Ideal steht das winterfest gemachte Motorrad in der (eigenen) Garage. Beim Überwintern sollte in diesem Fall eine luftdurchlässige Indoor-Abdeckhaube eingesetzt werden. Wenn kein ausreichend temperierter Stellplatz zur Verfügung steht, sollte eine atmungsaktive oder mit entsprechend dimensionierte Belüftungsöffnungen versehene Haube das Bike den Winter über abdecken. Bitte keine simple und billige Plastikhaube einsetzen. Darunter bildet sich nur schädliches Kondenswasser und letztendlich entsteht Rost.

Und nun: Angenehmen Winterschlaf, du treues Bike! Bis zur nächsten Saison.

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