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HUK-Weihnachtsspende im Zeichen der Angehörigenpflege und Inklusion
Coburg, den 15.12.2023
Angehörigenpflege und Inklusion – zwei große gesellschaftliche Themen unserer Zeit. Mit ihrer Weihnachtsspende unterstützt die HUK-COBURG eine Organisation und ein Projekt in der Region, die genau hier ansetzen. Jeweils 7.500 € erhalten die AWO-Fachstelle für pflegende Angehörige und das Grünflächenamt Coburg für die Anschaffung eines behindertengerechten Spielplatzgeräts.
AWO-Fachstelle ist erste Anlaufstelle für pflegende Angehörige
Ein Treppensturz, ein Schlaganfall, Demenz – wenn in der Familie eine Pflegesituation auftritt, dann stellen sich den Beteiligten plötzlich viele Fragen: Wer kümmert sich? Ist eine Pflege zuhause möglich? Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen gilt es zu beachten? Rat und Entlastung finden Betroffene in der AWO-Fachstelle für pflegende Angehörige. Therapeutische Gesprächskreise, präventive Schulungen, Hausbesuche – das Angebot ist vielfältig und die Nachfrage hoch: Jährlich berät die Fachstelle etwa 600 Familien. „Oft ist es so, dass wir Familien über viele Jahre begleiten“, erklärt Einrichtungsleiterin Johanna Thomack.
Drei Sozialpädagoginnen sowie über 160 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich in der Fachstelle. „Angesichts der emotionalen und körperlichen Herausforderungen brauchen besonders unsere Ehrenamtlichen regelmäßig Schulungen und Weiterbildung“, sagt Thomack. Sie freut sich, die Spende der HUK-COBURG hierfür einsetzen zu können. „Der Helferkreis der Fachstelle ermöglicht Angehörigen eine kleine Auszeit von der Pflege. Sie können auch mal wieder etwas für sich tun, um Kraft zu schöpfen. Das unterstützen wir gerne mit unserer Weihnachtsspende“, sagt Andrea Sagasser von der Unternehmenskommunikation der HUK-COBURG bei einem Besuch im Mehrgenerationenhaus.
Inklusives Spielgerät für Coburger Spielplatz
Ein kleines Mädchen im Rollstuhl sieht anderen Kindern beim fröhlichen gemeinsamen Spielen zu, ohne selbst teilnehmen zu können – diese Situation auf einem Coburger Spielplatz veranlasste Peter Tretau, ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Stadt Coburg, zu einer Spendenaktion. „Die traurigen Augen des Mädchens haben mich nicht wieder losgelassen“, erklärt Peter Tretau.
Auf nicht barrierefreien Spielplätzen werden Kinder mit körperlicher und kognitiver Einschränkung häufig unbewusst ausgegrenzt. „Spielplätze mit barrierefreien Spielgeräten hingegen sind so konzipiert, dass auf jede Art von Behinderung Rücksicht genommen wird“, weiß der Behindertenbeauftragte. Das ermögliche, so Tretau weiter, Inklusion und Teilhabe, stärke unter anderem die Selbstständigkeit und fördere jedes Kind individuell in Bezug auf seine Fähigkeiten und Kompetenzen – unabhängig von seinen Behinderungen. „Ich freue mich, dass demnächst dank der Spende der HUK-COBURG ein inklusives Spielgerät auf einem Coburger Spielplatz installiert werden kann“, sagt Peter Tretau.
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