Berater-Homepage von Christian Schulz

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-JPBB-DKZHB-91 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-JPBB-DKZHB-91

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-JPBB-DKZHB-91


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

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Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-JPBB-DKZHB-91 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-JPBB-DKZHB-91

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Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

Ein Mann sitzt vor seiner Couch und liest die Tageszeitung.
Ein Mann sitzt vor seiner Couch und liest die Tageszeitung.

Anlageklassen

Definition & Übersicht

Geld anlegen in Anlageklassen

Wenn Sie Geld anlegen wollen, können Sie verschiedene Anlage- oder Assetklassen nutzen, um Ihre Investition optimal zu verteilen. Das englische Wort „Asset” bedeutet nichts anderes als Anlage. Die Begriffe Anlageklassen und Assetklassen werden also synonym verwendet und bedeuten dasselbe. Wenn Sie Ihr Geld bestmöglich anlegen wollen, betrachten Sie die verschiedenen Anlageklassen genauer.

Auf den ersten Blick wirkt der Kapitalmarkt für Einsteiger und Laien unübersichtlich und kompliziert. Viele Produkte mit unterschiedlichen Risiken, Chancen und Bewertungen warten auf Investments. Anlageklassen korrelieren miteinander, das bedeutet, dass sie voneinander abhängig sind. Einige sind stärker abhängig, andere schwächer.

Mit einer Diversifikation Ihres Vermögens auf verschiedene Assets verringern Sie das Risiko einer Geldanlage. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Anlageklassen näher vor und zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Risiko möglichst breit streuen können und warum diese Streuung wichtig ist.

Inhaltsverzeichnis

Definition Anlageklassen

Was sind Assetklassen?

Der Kapitalmarkt besteht insgesamt aus verschiedenen Anlageklassen, in denen jeweils Vermögenswerte mit ähnlichen Eigenschaften gruppiert sind. Jede Klasse besitzt andere Risikomerkmale, Ertragspotenziale und Wertentwicklungen. Je nach Wirtschaftslage können sich die Klassen unterschiedlich gut oder schlecht entwickeln. Eine Verteilung des eigenen Kapitals auf verschiedene Klassen ist daher sinnvoll. Das Risiko und die mögliche Rendite werden zueinander ins Verhältnis gesetzt und dann als Risiko-Rendite-Profil bezeichnet.

Welche Arten von Anlageklassen gibt es?

Experten unterscheiden zwischen klassischen und alternativen Assetklassen. Zu den klassischen Anlageklassen gehören z. B. Spareinlagen, Aktien und Anleihen. Zu den alternativen Formen gehören Kryptowährungen, Rohstoffe und Immobilien, sei es ein Wohneigentum oder das Investment in einen Fonds.

Übersicht Assetklassen

Assetklasse Mindest-Investitionsvolumen Investitionshorizont Risiko
Spareinlagen Niedrig Flexibel Niedrig
Anleihen Mittel Mittel- bis langfrisitg Mittel
Aktien Niedrig Mittel- bis langfristig Hoch
Immobilien Hoch Langfristig Mittel
Rohstoffe Niedrig Mittel- bis langfristig Hoch
Risikobeteiligungskapital Hoch Langfristig Sehr hoch
Kryptowährungen Niedrig Kurzfristig Spekulativ

Was sind klassische Anlageklassen?

  • Liquidität – Spareinlagen (Tagesgeld und Festgeld): Der Geldmarkt gilt als risikoärmste Anlage. Die Einlagen auf Spar-, Tages- und Festgeldkonten sind in Deutschland bis mindestens 100.000 € über die gesetzliche Einlagensicherung abgedeckt. So besteht praktisch kein Risiko.

    Allerdings sind auch die potenziellen Erträge stark begrenzt. Neben Tagesgeld- und Festgeldkonten sind auch Geldmarktfonds den Spareinlagen zuzuordnen. Geldmarktfonds investieren in Festgeld und andere Geldmarktinstrumente, die äußerst sicher sind. Sie sind eine gute Option für risikoaverse Anleger, denen Sicherheit am wichtigsten ist.

    Die Anlagen sind liquide und können jederzeit entnommen werden. Nur bei Festgeldanlagen gibt es unter Umständen Grenzen bei der Liquidität, je nach Laufzeit ist das Geld nicht sofort verfügbar. Bei einer höheren Inflationsrate liegt der Realzins im negativen Bereich, zur langfristigen Anlage eignen sich Spareinlagen in der aktuellen Situation also nicht.

  • Anleihen: Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere. Sie erwerben beim Kauf ein Recht auf Rückzahlung des eingesetzten Kapitals plus der vereinbarten Zinsen. Ausgegeben werden Anleihen von Staaten und Unternehmen.

    Das Risiko ist abhängig vom Emittenten (der Ausstellende des Wertpapiers) und der Laufzeit. Eine deutsche Staatsanleihe weist immer eine sehr hohe Bonität auf und selbst bei langen Laufzeiten gibt es nur ein geringes Risiko. Die Zinszahlungen sind dafür aber auch vergleichsweise niedrig. Unternehmensanleihen von kleineren Unternehmen mit langer Laufzeit sind risikobehafteter, dafür ist der potenzielle Ertrag auch höher.

    Grundsätzlich gilt:
    Je höher der gebotene Zinssatz ist, desto höher ist auch das Risiko für den Erwerber der Anleihe. Wenn z. B. in der aktuellen Zinssituation ein Unternehmen einen Zinssatz von mehr als 5% anbietet, ist das Risiko sehr hoch, da es sich bei ausreichender Bonität günstiger über Banken refinanzieren könnte.

  • Aktien: Aktien sind Wertpapiere von Aktiengesellschaften, die an der Börse gehandelt werden. Sie erwerben mit dem Kauf Eigentumsanteile an dem jeweiligen Unternehmen und erhalten damit auch das Recht, an den positiven und negativen Entwicklungen des Unternehmens zu partizipieren.

    Bei positiven Entwicklungen zahlt das Unternehmen eine Dividende an den Inhaber einer Aktie aus. Zusätzlich können Sie von Kurssteigerungen profitieren, wenn Sie Ihre Aktien zu einem höheren Kurs wieder verkaufen. Aktienkurse berücksichtigen in den meisten Fällen auch die Inflation, sodass Sie selbst bei einer weitgehenden Seitwärtsbewegung zumindest inflationsgeschützt anlegen.

    Verteilen Sie Ihr Investment auf verschiedene Aktien, um das Risiko eines Verlustes gering zu halten. Wenn Sie alles auf ein Unternehmen setzen und dieses in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, verlieren Sie im schlimmsten Fall einen Großteil Ihres Kapitals.

    Aktienfonds sind zur Risikostreuung sehr gut geeignet, insbesondere Fonds ohne einen Anlageschwerpunkt eignen sich gut dafür. Fonds mit einem Anlageschwerpunkt auf z. B. Sicherheit, Nachhaltigkeit oder künstliche Intelligenz schwanken häufig stärker. In der Vergangenheit haben Aktienfonds bei einer langfristigen Anlage immer eine Rendite oberhalb der Inflationsrate erzielt.
Liquidität – Spareinlagen (Tagesgeld und Festgeld)

Der Geldmarkt gilt als risikoärmste Anlage. Die Einlagen auf Spar-, Tages- und Festgeldkonten sind in Deutschland bis mindestens 100.000 € über die gesetzliche Einlagensicherung abgedeckt.

So besteht praktisch kein Risiko. Allerdings sind auch die potenziellen Erträge stark begrenzt. Neben Tagesgeld- und Festgeldkonten sind auch Geldmarktfonds den Spareinlagen zuzuordnen. Geldmarktfonds investieren in Festgeld und andere Geldmarktinstrumente, die äußerst sicher sind.

Sie sind eine gute Option für risikoaverse Anleger, denen Sicherheit am wichtigsten ist. Die Anlagen sind liquide und können jederzeit entnommen werden. Nur bei Festgeldanlagen gibt es unter Umständen Grenzen bei der Liquidität, je nach Laufzeit ist das Geld nicht sofort verfügbar.

Bei einer höheren Inflationsrate liegt der Realzins im negativen Bereich, zur langfristigen Anlage eignen sich Spareinlagen in der aktuellen Situation also nicht.

Anleihen

Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere. Sie erwerben beim Kauf ein Recht auf Rückzahlung des eingesetzten Kapitals plus der vereinbarten Zinsen. Ausgegeben werden Anleihen von Staaten und Unternehmen.

Das Risiko ist abhängig vom Emittenten (der Ausstellende des Wertpapiers) und der Laufzeit. Eine deutsche Staatsanleihe weist immer eine sehr hohe Bonität auf und selbst bei langen Laufzeiten gibt es nur ein geringes Risiko. Die Zinszahlungen sind dafür aber auch vergleichsweise niedrig. Unternehmensanleihen von kleineren Unternehmen mit langer Laufzeit sind risikobehafteter, dafür ist der potenzielle Ertrag auch höher.

Grundsätzlich gilt: Je höher der gebotene Zinssatz ist, desto höher ist auch das Risiko für den Erwerber der Anleihe. Wenn z. B. in der aktuellen Zinssituation ein Unternehmen einen Zinssatz von mehr als 5% anbietet, ist das Risiko sehr hoch, da es sich bei ausreichender Bonität günstiger über Banken refinanzieren könnte.

Aktien

Aktien sind Wertpapiere von Aktiengesellschaften, die an der Börse gehandelt werden. Sie erwerben mit dem Kauf Eigentumsanteile an dem jeweiligen Unternehmen und erhalten damit auch das Recht, an den positiven und negativen Entwicklungen des Unternehmens zu partizipieren.

Bei positiven Entwicklungen zahlt das Unternehmen eine Dividende an den Inhaber einer Aktie aus. Zusätzlich können Sie von Kurssteigerungen profitieren, wenn Sie Ihre Aktien zu einem höheren Kurs wieder verkaufen. Aktienkurse berücksichtigen in den meisten Fällen auch die Inflation, sodass Sie selbst bei einer weitgehenden Seitwärtsbewegung zumindest inflationsgeschützt anlegen.

Verteilen Sie Ihr Investment auf verschiedene Aktien, um das Risiko eines Verlustes gering zu halten. Wenn Sie alles auf ein Unternehmen setzen und dieses in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, verlieren Sie im schlimmsten Fall einen Großteil Ihres Kapitals.

Aktienfonds sind zur Risikostreuung sehr gut geeignet, insbesondere Fonds ohne einen Anlageschwerpunkt eignen sich gut dafür. Fonds mit einem Anlageschwerpunkt auf z. B. Sicherheit, Nachhaltigkeit oder künstliche Intelligenz schwanken häufig stärker. In der Vergangenheit haben Aktienfonds bei einer langfristigen Anlage immer eine Rendite oberhalb der Inflationsrate erzielt.

Gut zu wissen: Auch Ansprüche aus Versicherungen wie beispielsweise einer Rentenversicherung zählen zu den sicheren Anlagemöglichkeiten, Versicherungspolicen wie unsere Premium Rente oder Riester Rente arbeiten sogar mit einer Beitragsgarantie. Diese Renten-Produkte bieten eine Kombination aus klassischer und fondsgebundener privater Altersvorsorge.

Was sind alternative Anlageklassen?

Zu den alternativen Anlageklassen zählen Immobilien, Rohstoffe, Sammlerstücke und Kryptowährungen.

Immobilien

Immobilien gehören zu den beliebtesten Anlageformen in Deutschland. Viele Deutsche erwerben im Laufe ihres Lebens eine Wohnimmobilie zur Eigennutzung. Sie investieren damit allerdings einen Großteil des vorhandenen Kapitals in nur eine Anlageform und bilden damit ein sogenanntes Klumpenrisiko.

Wenn der Immobilienmarkt zusammenbricht, kann die eigene Immobilie stark an Wert verlieren. Es gibt allerdings einen zunehmenden Trend hin zu mehr Wohneigentum, sodass die Preise für Immobilien in Städten und wachsenden Regionen mit guter Infrastruktur stärker nachgefragt werden und so an Wert gewinnen.

Alternativ können Anleger auch in Immobilienfonds investieren. Die Fondsanteile sind frei an der Börse handelbar und bieten dadurch Liquiditätsvorteile. Immobilienfonds sind ähnlich flexibel wie Aktienfonds, allerdings stärker an eine bestimmte Anlageform gebunden und daher bei einer schlechten wirtschaftlichen Entwicklung häufig stärker betroffen.

Rohstoffe

Rohstoffe im engeren Sinne sind physische Erzeugnisse. Dazu gehören z. B.: Öl, Silber, Gold, Holz, Kohle, Kaffee, Getreide.

Dabei werden Rohstoffe insgesamt in 4 Gruppen unterteilt:

  1. Edelmetalle: Gold, Silber, Platin, Palladium
  2. Industriemetalle: Aluminium, Kupfer, Zink, Nickel
  3. Energie-Rohstoffe: Öl, Gas, Kohle
  4. Agrar-Rohstoffe: Baumwolle, Kakao, Kaffee, Mais, Getreide, Soja

Mit Ausnahme von Edelmetallen wie Gold und Silber, die auch in Barrenform physisch zu Hause gelagert werden können, gibt es praktisch keine Möglichkeiten, um in physische Rohstoffe direkt zu investieren.

Niemand wird in seinen eigenen Räumlichkeiten genügend Platz für die Lagerung von entsprechenden Mengen Rohstoffen haben. Anleger können z. B. über Zertifikate und Investmentfonds Zugang zu Rohstoffinvestments realisieren.

Auch die Investition in Aktien von Unternehmen, die mit Rohstoffen handeln, ist möglich. Die Preise für Rohstoffe schwanken stark und sind nicht nur von der Marktentwicklung, sondern auch von geostrategischen Interessen großer Produktionsländer abhängig.

Rohstoffen kam – mit Ausnahme von Edelmetallen – bisher eine untergeordnete Rolle in der Anlagestrategie zu. Aufgrund der hohen Volatilität und den wenigen direkten Investitionsmöglichkeiten wird sich das in der nächsten Zeit nicht ändern.

Edelmetalle hingegen werden schon lange als Beimischung zu einer Gesamtstrategie empfohlen. Gerade Gold gilt als sichere Geldanlage und korreliert nur in geringem Maße mit anderen Anlageklassen.

Sammlerstücke

Zu Sammlerstücken zählen verschiedene Dinge, die einen Sammlerwert haben, z. B.:

  • Weine & Spirituosen
  • Oldtimer & Youngtimer
  • Münzen
  • Briefmarken
  • Uhren
  • Kunstwerke

Seltene Gegenstände gewinnen häufig an Wert, allerdings wird der Kreis der potenziellen Abnehmer kleiner, je höher der Wert ist. Die Anlage in Sammlerstücken ist hoch spekulativ und insbesondere in wirtschaftlich schwachen Zeiten keine sinnvolle Geldanlage. Wenn Sie Sammlerstücke dann verkaufen möchten, gibt es kaum Abnehmer.

Zudem fallen je nach Art des Gegenstands Lagergebühren an. Einzelne Münzen können Sie sich sicherlich zu Hause lagern, ein einzelnes Fahrzeug ebenfalls, aber bei einer Sammlung von mehreren Fahrzeugen benötigen Sie eine geeignete Garage. Zudem fallen bei Fahrzeugen Wartungskosten an, um den Wert zu erhalten.

Eine Investition in Sammlerstücke ist nur sinnvoll, wenn Sie im Zweifelsfall auf das Kapital komplett verzichten können.

Kryptowährungen

Kryptowährungen sind Währungen, die nur in digitaler Form bestehen und Ihren Wert durch kryptografische Verfahren erhalten. Sie sind dadurch nicht fälschbar.

Zu den größten Währungen gehören Bitcoin und Ether, es gibt aber unzählige weitere Währungen.

Der Wert der Währung ergibt sich rein aus der Nachfrage und dem Angebot, Fiskalpolitik oder Interventionen von Zentralbanken haben keinen Einfluss auf die Wertentwicklung.

Kryptowährungen werden vor allem online gehandelt, der Einstieg ist ohne große Hürden möglich. Allerdings sind auch Kryptowährungen hoch spekulativ und nicht als sichere Anlage geeignet. Die Werte der einzelnen Währungen schwanken stark.

Diversifikation der Anlageklassen

Um das eigene Risiko zu verringern und Verluste möglichst zu verhindern, streuen Sie Ihre Geldanlagen möglichst weit. Dabei beschränken Sie sich nicht nur auf die Verteilung auf verschiedene Anlageklassen, sondern streuen auch in der Anlageklasse über verschiedene Arten.

Welche Arten der Diversifikation gibt es?

  • Anlageklasse: Beschränken Sie sich bei der Kapitalanlage nicht auf eine Anlageklasse. Wenn Sie z. B. Ihr gesamtes Kapital in den Aktienmarkt stecken, können Sie bei einer heftigen Wirtschaftskrise viel Geld verlieren, wenn Sie Ihre Aktien während der Krise verkaufen müssen.

    Verteilen Sie Ihr Kapital jedoch auf Aktien, Rohstoffe, Immobilien und den Geldmarkt, kommen Sie vermutlich besser durch die Krise.

  • Anlageregion: Auch bei der Anlageregion lohnt sich ein genauer Blick. Es wird empfohlen, auch hier breit zu streuen und ihr Kapital auf verschiedene Weltregionen zu verteilen. So werden Sie bei Krisen in einzelnen Regionen nicht voll getroffen.
    Dies gilt insbesondere, wenn Sie in Aktienfonds oder ETFs investieren. Grundsätzlich gilt, wenn der Anteil im Fonds auf nur eine Region beschränkt ist, umso volatiler – also schwankender – kann der Kursverlauf sein.

  • Anlagebranche: Investieren Sie nicht nur in einzelne Branchen. Wer Anfang der 2000er-Jahre in deutsche Solarunternehmen investiert hat, stand in den 2010er-Jahren vor dem Verlust des gesamten Kapitals, weil so gut wie alle Unternehmen Insolvenz anmelden mussten.

    Bei einer breiten Streuung verhindern Sie Klumpenrisiken und potenziell hohe Verluste.

  • Anlagezeitraum: Vermeiden Sie z. B. die Investition in Festgelder mit einer identischen Laufzeit, mischen Sie stattdessen die Abläufe. So verhindern Sie, dass Sie während einer Niedrigzinsphase das komplette Kapital neu anlegen müssen. Zudem sichern Sie sich gegen steigende Zinsen ab.

    Wenn Sie in der Niedrigzinsphase das gesamte Kapital zu einem schlechten Zinssatz für einen langen Zeitraum anlegen, profitieren Sie nicht von Zinssteigerungen.

    Bei längeren Laufzeiten empfehlen wir die Investition in Fonds. Die Portfoliostrategie, zu der auch die Multi-Asset-Strategie gehört, geht auf den amerikanischen Ökonomen Harry Markowitz zurück.

    Seine Arbeit, die auch mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, untersucht, welche Arten von Wertpapieren in ein Portfolio aufgenommen werden müssen, um möglichst geringe Verluste zu verzeichnen. Dabei nimmt Markowitz an, dass der Anleger risikoavers ist, rational handelt und sich an den verfügbaren Optionen für den Kapitalmarkt orientiert. Dabei will er sein Vermögen möglichst gut vermehren. Die meisten aktuellen Portfoliostrategien beruhen auf seinen Ergebnissen.

Korrelation von Anlageklassen

Was bedeutet Korrelation der Anlageklassen?

Die Korrelationswerte der Anlageklassen sagen aus, in welcher Wechselbeziehung die Assets zueinanderstehen. Bei der Auswahl der geeigneten Anlagen achten Sie also bitte auch auf die Korrelationswerte zwischen den einzelnen Klassen. Im Idealfall korrelieren Ihre gewählten Anlageklassen gar nicht oder nur sehr wenig miteinander.

Was sagen die Korrelationswerte aus?

Die Korrelation kann zwischen -1 und 1 liegen:

  • -1: gegenläufige Entwicklung
  • 0: völlig unabhängig Entwicklung
  • 1: gleichlaufende Entwicklung

Ein Beispiel: Die Korrelation für den MSCI Europa und den MSCI EM liegt bei 0,81. Das bedeutet, dass diese beiden Indizes eine ähnlich laufende Entwicklung haben. Wenn die Anlage in den europäischen Index erfolgreich ist, wird auch die Anlage in den Index für Schwellenländer (EM = Emerging Markets) erfolgreich sein. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass die Anlagen gemeinsam fallen. Bei einer optimalen Anlage versuchen Sie, diese Entwicklungen zu vermeiden.

Tipp: Die Korrelationswerte der meisten Assetklassen in Verbindung mit Immobilien sind sehr gering. Hier lassen sich Anlageklassen gut mit einer hohen Diversifikation verbinden, da sich Geldanlagen fast immer unabhängig voneinander entwickeln.

Tipps zur Geldanlage in Anlageklassen

Schätzen Sie Ihre Geldanlagen gut ein und orientieren Sie sich an unseren Tipps, um Ihre Geldanlage optimal zu planen:

  • Analysieren Sie zunächst Ihr eigenes Risikoprofil und prüfen, ob Ihr Profil zum Profil der Assetklasse passt.
  • Definieren Sie Ihren Anlagezeitraum.
  • Ermitteln Sie, welche Summe Sie frei anlegen können und wie lange Sie auf das Geld verzichten können.
  • Legen Sie nur Geld an, das Sie entbehren können.
  • Legen Sie kein geliehenes Geld an.
  • Streuen Sie Ihre Geldanlagen möglichst breit, um hohe Verluste zu verhindern.

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