Berater-Homepage von Antonio Dedic

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Der Vermittler ist gebundener Versicherungsvermittler gem. §34d GewO, bei der zuständigen IHK gemeldet und in das Vermittlerregister eingetragen.
Registrierungsnummer: D-GSSN-LD7NU-90 sowie die zuständige Behörde ist einsehbar unter https://www.vermittlerregister.info/recherche?a=suche®isternummer=D-GSSN-LD7NU-90

Vermittlerregister:
Anschrift: DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29, 10178 Berlin, Telefon: 0180 6005850 (Festnetzpreis 0,20 €/ Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 €/Anruf)
https://www.vermittlerregister.info/recherche
Registrierungsnummer: D-GSSN-LD7NU-90


Der Vermittler berät ausschließlich zu den Versicherungsprodukten der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe, zu denen im Impressum abgebildeten Gesellschaften gehören, sowie zu Bausparprodukten. Der Vermittler erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision, die in der Versicherungsprämie enthalten ist, sowie, abhängig von weiteren Voraussetzungen, zusätzliche weitere Zuwendungen von der HUK-COBURG.

Im Fall von Beschwerden über den Vermittler oder das Versicherungsunternehmen können Sie sich an den Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin oder den Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung, Postfach 06 02 22, 10052 Berlin wenden, um das kostenlose außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch zu nehmen.

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Was bedeutet das?

Zuständige Aufsichtsbehörde:
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Schwangere und Kleinkind

Körperliche Veränderungen in der Schwangerschaft

Schwangere und Kleinkind

Körperliche Veränderungen in der Schwangerschaft

Schwanger: Wie verändert sich mein Körper?

Eine Schwangerschaft ist eine aufregende und manchmal anstrengende Zeit. Ein neuer Erdenbürger wächst heran.

Der mütterliche Organismus stellt sich komplett um: Stoffwechsel, Hormonhaushalt, Immunsystem und Organe passen sich den Anforderungen der Schwangerschaft an.

Frauenärzte unterteilen eine Schwangerschaft in drei Abschnitte. In jedem Schwangerschaftsdrittel (Fachwort Trimenon) gibt es typische körperliche Veränderungen bei der werdenden Mutter.

Inhaltsverzeichnis

Körperliche Veränderung im ersten Schwangerschaftsdrittel

Im ersten Drittel der Schwangerschaft passt sich der Körper an die Schwangerschaft an. Die körperlichen Veränderungen sind für Außenstehende kaum zu erkennen. Im Körper geschieht jedoch ein kleines Wunder.

Etwa in der 3. bis 4. Schwangerschaftswoche (SSW) nistet sich der Embryo in der Gebärmutter ein. Je nach Zyklusdauer bemerken die meisten Frauen bereits um die 5. SSW, dass ihre Monatsblutung überfällig ist.

Schwangerschaftshormone geben den Startschuss

Erste spürbare körperliche Veränderungen einer Schwangerschaft sind morgendliche Übelkeit, Müdigkeit, Schwindel und spannende, schmerzempfindliche Brüste.

Verantwortlich dafür sind die Schwangerschaftshormone. Sie sorgen dafür, dass die Brüste wachsen, die Fettdepots aufgestockt werden und die inneren Organe sich auf die anstehenden Belastungen einstellen. Die gesamte Muskulatur und das Bindegewebe werden in Vorbereitung auf die Wehentätigkeit und die Geburt weicher und dehnbarer.

Durch die gesteigerte Östrogen- und Progesteronproduktion kann sich die Hautpigmentierung verändern. Brustwarzen, Sommersprossen, Narben, Muttermale und äußere Genitalien können etwas dunkler werden. Nach der Geburt bilden sich diese Pigmentveränderungen in der Regel zurück.

So wächst die Gebärmutter

Die Gebärmutter wächst und ist in der 6. SSW schon so groß wie eine Mandarine. Zu Beginn der Schwangerschaft wiegt die Gebärmutter nicht mehr als 50 Gramm. Zum Ende der Schwangerschaft bringt sie stolze 1,5 Kilogramm auf die Waage.

Die immer größer werdende Gebärmutter kann mit der Zeit auf die Harnblase drücken und zu verstärktem Harndrang führen.

Schwangerschaft: Der Stoffwechsel stellt sich um

In der Schwangerschaft laufen alle Stoffwechselvorgänge 10 - 25% höher als normal. Sämtliche Körperfunktionen beschleunigen sich.

Die Herzförderleistung steigt kräftig an. Die Gefäße erweitern sich und der Körper wird besser durchblutet. Durch die verstärkte Durchblutung der Scheide kann es vermehrt zu Sekretbildung und zu vaginalem Ausfluss kommen.

Der veränderte Stoffwechsel sorgt dafür, dass sich Flüssigkeit im Körper einlagert. Generell steigen während der Schwangerschaft der Grundumsatz und der Sauerstoffverbrauch. Haare und Nägel wachsen jetzt schneller als gewohnt.

Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft

Die hormonelle Umstellung und die neue Lebenssituation beeinflussen natürlich auch das Gefühlsleben der Schwangeren. Viele Frauen erleben ein Auf und Ab der Gefühle und reagieren empfindlicher auf bestimmte Situationen.

Körperliche Veränderung im zweiten Schwangerschaftsdrittel

Das zweite Schwangerschaftsdrittel erleben die meisten Frauen wesentlich entspannter. Für viele ist es die angenehmste Zeit der Schwangerschaft.

Der Körper hat sich jetzt hormonell umgestellt. Schwangerschaftsübelkeit und Erbrechen sind verschwunden. Körpergewicht und Bauchumfang sind im Alltag noch nicht allzu hinderlich.

Mehr Blut in der Schwangerschaft

Der Embryo wird über die Plazenta mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.

Bis zum Ende der Schwangerschaft nimmt das Blutvolumen um rund 40% zu. Durch das erhöhte Blutvolumen von etwa 1,5 Litern muss Ihr Herz jetzt deutlich mehr Blut durch die Gefäße pumpen. Es wird dadurch etwas größer.

Der Puls erhöht sich um 5 bis 10 Schläge pro Minute. Auch das Atemvolumen nimmt zu.

So wächst das Baby im zweiten Trimenon

Rund um die 16. SSW beginnen die Brüste farblose Kolostralmilch (Kolostrum) abzusondern.

Die Gebärmutter wächst deutlich an. Zwischen der 18. und 19. SSW hat sie bereits die Größe einer Melone. Das erhöht den Druck auf die Bauchmuskeln und die Bauchhaut. Die Taille verschwindet und Sie beginnen schwanger auszusehen.

Je nach Veranlagung können Schwangerschaftsstreifen entstehen. Auch die Pigmentierung kann weiter zunehmen. Kindsbewegungen sind jetzt deutlich zu spüren.

Bindegewebe und Muskulatur verlieren an Kraft

Das Schwangerschaftshormon Progesteron lockert weiter die Bänder und Muskeln. In der Folge verlieren Bindegewebe und Muskeln an Kraft.

Durch den dicker werdenden Bauch verlagert sich der Körperschwerpunkt. Viele Schwangere gehen unwillkürlich ins Hohlkreuz – mit den bekannten Folgen: Kreuz- und Rückenschmerzen.

Seelisch gesehen erleben viele Frauen das zweite Schwangerschaftsdrittel als Wohlfühlphase. Sie genießen die Zeit und spüren jetzt eine ganz besondere Energie.

Video: Körperliche Veränderungen während der Schwangerschaft

Wie sich der Körper in den einzelnen Schwangerschaftswochen konkret verändert und wie Sie bestimmten Folgen entgegenwirken, verrät Ihnen unsere Expertin für prä- und postnatale Fitness Kathrin Langner im Video.

Körperliche Veränderung im dritten Schwangerschaftsdrittel

Den Endspurt im dritten Schwangerschaftsdrittel empfinden einige Schwangere als sehr beschwerlich. Das Kind wächst, es wird größer und schwerer. Gleiches gilt für den Bauchumfang der werdenden Mutter.

Im Bauchraum werden die Organe durch die wachsende Gebärmutter immer weiter eingeengt.

Im Schnitt nimmt eine Frau während einer Schwangerschaft bis zur Geburt etwa 12,5 Kilogramm zu.

Typische Schwangerschaftsbeschwerden

Im letzten Drittel der Schwangerschaft können folgende Beschwerden auftreten:

  • Rückenprobleme
  • vermehrten Harndrang
  • Sodbrennen
  • Verstopfung
  • Kurzatmigkeit
  • Krampfadern
  • Ödeme
  • Wassereinlagerungen
  • Schlafstörungen.

Im Laufe einer Schwangerschaft nimmt die Gesamtflüssigkeit im Körper um etwa 8 Liter zu. Das Atemvolumen erhöht sich um 40% auf 10 Liter pro Minute.

Wichtig: Zahnpflege in der Schwangerschaft

„Jedes Kind kostet einen Zahn“ heißt ein altes Sprichwort. Stichfeste Beweise gibt es dafür nicht. Trotzdem sollten Sie während einer Schwangerschaft besonders gut auf Ihre Zähne achten.

Durch die verstärkte Durchblutung kann es vermehrt zu Zahnfleischbluten und -entzündungen kommen. Eine veränderte Speichelbildung kann außerdem Karies begünstigen.

Um Zahnschäden vorzubeugen ist eine gründliche Mund- und Zahnhygiene jetzt besonders wichtig.

Wehen in der späten Schwangerschaft

Im dritten Trimenon können Kontraktionen der Gebärmutter auftreten. Diese sogenannten Übungswehen sind kein Grund zur Sorge: Die Gebärmutter trainiert schon einmal für den Ernstfall.

Ab der 32. SSW können die Kontraktionen mehrmals in der Stunde auftreten. Senkwehen sind 4 Wochen vor der Entbindung möglich.

Sport während der Schwangerschaft

Wenn keine Risikoschwangerschaft vorliegt, dürfen Sie bis zum Ende der Schwangerschaft Sport treiben. Sport und Bewegung wirken sich positiv auf den Verlauf der Schwangerschaft aus. Sport kann Rückenschmerzen und Kreislauf-Problemen vorbeugen und sogar Schwangerschaftsübelkeit lindern.

Werdende Mütter, die mindestens dreimal pro Woche für eine halbe Stunde trainieren, bekommen seltener Bluthochdruck oder Schwangerschaftsdiabetes. Außerdem kann die regelmäßige Bewegung dafür sorgen, dass Sie nicht übermäßig zunehmen.

In unserem Video „Sport während der Schwangerschaft“ verrät Ihnen unsere Expertin für prä- und postnatale Fitness Kathrin Langner, welche einfachen Sportarten und -übungen Schwangeren gut tun und warum Sie ab der 13. SSW nicht mehr in der Bauchlage trainieren sollten.

Checkliste: Welche Sportarten sind während der Schwangerschaft gut geeignet und welche sind tabu?

Grundsätzlich sollten Sie es während der Schwangerschaft etwas langsamer angehen, vor allem, wenn Sie von Haus aus ein Sportmuffel sind. Aber auch aktive Schwangere sollten nicht über ihre Belastungsgrenze gehen.

Diese Sportarten sind gut geeignet:
  • Aquafitness
  • Gymnastik
  • Low-Impact-Aerobic
  • Nordic Walking
  • Pilates
  • Radfahren
  • Schwangerschaftsyoga
  • Schwimmen
  • Skilanglauf
  • Tanzen
  • Walking
Diese Sportarten sind tabu:
  • erschöpfende Ausdauersportarten
  • Hochleistungssport
  • Klettern
  • Inline-Skaten
  • Mannschaftssportarten mit Körpereinsatz (Basketball, Fußball, Volleyball)
  • Reiten
  • Tauchen
  • Wintersportarten

Während der Schwangerschaft sollten Sie sich nicht körperlich übernehmen. Hören Sie auf Ihren Körper.

Wenn Ihnen beim Trainieren die Luft zum Atmen knapp wird und Sie nicht mehr in der Lage sind, ein Gespräch zu führen, dann ist es Zeit für eine Pause. Gleiches gilt natürlich bei Schmerzen und Unwohlsein.

Frauen mit einer Risikoschwangerschaft müssen besonders vorsichtig sein. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ob und in welcher Form Sport und Bewegung für Sie in Frage kommt.

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